Test
05.08.2024, 18:00 Uhr
Im Test: Maono Wireless Microphone WM620
Wer gerne Interviews führt, Podcasts macht oder Videoclips dreht, braucht ein ordentliches Mikrofon. Je nach Situation sind kabellose Varianten besonders praktisch. Günstig und trotzdem gut will das «Maono Wireless Microphone WM620» sein.
Das «Maono Wireless Microphone WM620» geht für knapp 56 Franken über den Ladentisch. Dennoch warten in der Box ausser einer (englischsprachigen) Kurzanleitung zwei Mikrofone, ein Receiver, eine Ladeschale, ein USB-C-Ladekabel sowie zwei Magnete für die Befestigung (die Mikrofone lassen sich aber auch problemlos per Clip an einem Kleidungsstück anbringen). Das ist für diesen Preis mehr als üppig.
Durchdachte Bedienung
Nicht nur beim Zubehör, sondern auch bei der Bedienung haben sich die Entwickler von Maono etwas überlegt. Alles funktionierte im Test auf Anhieb. Receiver am Smartphone oder Computer in einen UBS-C-Port einstecken (es gibt auch eine Variante des Mikrofons mit Lightning-Anschluss), Mikrofon aus der Ladeschale nehmen und am T-Shirt befestigen – schon kann es losgehen. Die Geräte schalten sich automatisch ein, sobald sie aus der Schale sind und verbinden sich. Kompatibel sind die Mikrofone mit Android, iOS und gängigen Computersystemen wie Windows.
Dank LEDs sieht man jederzeit, ob die Verbindung steht und welche Optionen aktiviert sind. So gibt es eine zweistufige Geräuschreduktion, eine Hall-Funktion und ein Mute-Button. Die Knöpfe sind einfach erreichbar und reagieren gut. Auch an der Verarbeitungsqualität der Hardware gibt es nichts zu bemängeln.
Ebenfalls clever: An den Mikrofonen findet sich ein USB-C-Port, um einen Kopfhörer anzuschliessen und eine Audiobuchse, wenn ein anderes Mikrofon verwendet werden soll. So werden selbst kabelgebundene Mikrofone funktauglich. Die beiden Mikrofone wiegen jeweils nur 10 Gramm und lassen sich sehr einfach an der Kleidung andocken. Wer Magnete bevorzugt: Zwei sind wie erwähnt in der Box enthalten; sie sind sehr stark und halten das Mikrofon richtig fest.