Tipps, damit Windows 10 nicht mehr nervt

Unnützes loswerden

Bild 3: Die meisten Apps in Windows 10 lassen sich direkt aus dem Startmenü deinstallieren
Quelle: PCtipp
Im Startmenü befinden sich nicht nur Kacheln, sondern auch Programmeinträge zu Systemwerkzeugen und vorinstallierten Apps. Da ist ebenfalls unnütze Software (auch Bloatware genannt) dabei, die viele überhaupt nicht brauchen. Soll einiges davon weg, etwa die ganzen Spiele, die Xing-App und die Xbox-Apps? Vieles werden Sie wie folgt los: Klicken Sie rechts im Kachelbereich oder im linken Bereich der Programmliste mit der rechten Maustaste auf die betreffende App. Sie finden entweder direkt im Kontextmenü oder in einem Unterpunkt wie Mehr den Befehl Deinstallieren. Nutzen Sie diesen, deinstallieren Sie die App. Anders als in älteren Windows-10-Versionen lässt sich mittlerweile auch Microsoft OneDrive löschen. Das ist angenehm für jene, die gar keinen Cloud-Speicher oder den eines anderen Anbieters (Dropbox, Google, Swisscom, iCloud) nutzen, Bild 3.
Wollen Sie die installierten Apps auflisten, um sie zu entfernen, öffnen Sie Start/Einstellungen/Apps. In der Liste klicken Sie eine zu entfernende App an und benutzen Deinstallieren. Wichtig: Entfernen Sie die Apps nicht voreilig! Manche davon gehören zu installierten Gerätetreibern oder zu Funktionen, die Sie vielleicht erst ausprobieren wollen.
Nicht alle Apps lassen sich so loswerden. Etwa die Xbox Game Bar, mit der Sie ein gestartetes Spiel filmen könnten. Dazu kommen wir gleich. Dafür können Sie aber hier auch die Optionalen Features aufsuchen, die sich verwalten oder deinstallieren lassen. Seien Sie auch da zurückhaltend, bevor Sie etwa den Windows Media Player oder die Windows-Hello-Gesichtserkennung über Bord werfen. Kacheln, die Sie nicht deinstallieren können, lassen sich via Rechtsklick wenigstens vom Start lösen.

Störrische Apps entfernen

Laden Sie von ccleaner.com/de-de den CCleaner Free (die kostenlose Version) herunter. Führen Sie die heruntergeladene Datei (derzeit ccsetup563.exe, eventuell ohne sichtbare EXE-Endung) per Doppelklick aus. Nun sorgen Sie dafür, dass vom Programm nur das installiert wird, was Sie wirklich brauchen: Im ersten Installationsfenster deaktivieren Sie dazu die Option Install Google Chrome. Klicken Sie anschliessend auf den Link namens Customize. Bei den fünf angehakten Funktionen deaktivieren Sie alle ausser Add Desktop Shortcut und Add Start Menu Shortcut. Klicken Sie jetzt auf Install, anschliessend deaktivieren Sie das Anzeigen der Release Notes, nun geht es zu Run CCleaner. Via Options/Settings stellen Sie die Sprache von English auf Deutsch um.
Bild 4: Manche Apps werden Sie mit dem CCleaner los
Quelle: PCtipp
Gehen Sie im CCleaner zu Extras/Deinstallieren. Hier finden Sie Apps und Anwendungen, die Sie deinstallieren könnten, Bild 4. Obwohl Sie beispielsweise alle Xbox-Apps ausser der Game Bar vorhin deinstalliert haben, sehen Sie, dass hier weiterhin vier Xbox-Apps auftauchen. Wer aber mit der Xbox nichts am Hut hat, mag diese vielleicht lieber entfernen. Damit werden Sie auch die Game Bar los. Klicken Sie auf die zu beseitigende App und gehen Sie zu Deinstallieren. Haben Sie fertig aufgeräumt, können Sie auch den CCleaner wieder deinstallieren. Manche Nutzer schwören zwar auf ihn, manche fluchen allerdings drüber, wenn er zu viel aufräumt.




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