Apple Intelligence 10.06.2024, 22:18 Uhr

«Apple setzt ein starkes Zeichen für Datenschutz»

Die KI von Apple wurde an der Worldwide Developers Conference von Apple vorgestellt. Sie heisst Apple Intelligence und ist tief in das ebenfalls angekündigte  iOS 18, iPadOS 18 und macOS Sequoia integriert.
(Quelle: Apple)
Apple Intelligence nutzt die volle Power der Apple Chips, um Sprache und Bilder zu verstehen und zu generieren, in Apps Aktionen auszuführen und mit persönlichem Kontext alltägliche Aufgaben zu vereinfachen und schneller zu machen, wie das Unternehmen informiert.
Apple integriert die künstliche Intelligenz (KI) dabei tief ins System vom iPhone, iPad und Mac. Dadurch lernen die Geräte, was für die User wichtig ist. Die Datenverarbeitung passiert dabei so weit wie möglich lokal auf dem Gerät. Das ist ein wichtiger Punkt, den Apple von der Konkurrenz abhebt: «Den Datenschutz der eigenen KI in den Mittelpunkt zu stellen, ist ein starkes Zeichen von Apple. Damit versucht der Konzern den Usern die Angst vor den neuen Funktionen zu nehmen», bewertet Comparis-Digitalexperte Jean-Claude Frick die Neuerungen.
«In einer Zeit, in der Datenschutz und die Kontrolle über persönliche Daten immer wichtiger werden, dürfte diese Entscheidung bei vielen Usern auf positive Resonanz stossen und die Akzeptanz von Apple’s KI-Funktionen steigern», so Frick weiter.

Lokale KI Funktionen nur mit neueren Geräten

Skeptisch zeigt sich Frick allerdings gegenüber dem Versuch von Apple, die Apple-Intelligence-Funktionen ausschliesslich bei neuen Geräten lokal zu integrieren: «Während die Konkurrenz die Nachrüstung ihrer KI-Features auch bei älteren Smartphones ermöglicht, zwingt Apple die Kundschaft faktisch zum Kauf eines neuen Gerätes, um die datenschutzfreundliche Version der Apple-KI nutzen zu können.»




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