Mobile-Payment-Studie 28.04.2015, 11:02 Uhr

Kunden wollen Mehrwert beim mobilen Bezahlen

Ohne attraktive Mehrwertdiensten wird sich mobiles Bezahlen nicht bei der breiten Masse durchsetzen. Kunden wollen dabei auch Zusatzangebote wie zum Beispiel Coupons nutzen können.
(Quelle: Fotolia/bloomua)
Für die Massenmarktakzeptanz von mobilen Bezahlsystemen müssen weitere Kundenservices angeboten werden. Die Kunden möchten einen deutlichen Mehrwert für sich verzeichnen können, wenn sie mobile Payment nutzen. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Studie der Beratungsfirma mobileVision. Für 63 Prozent der Befragten, insgesamt 310 junge europäische Konsumenten zwischen 18 und 35 Jahren, sind demnach Coupons oder Tickets ein Mehrwert und ein Anreiz bei lukrativen Angeboten durch die Service Provider das Smartphone zum Bezahlen einzusetzen. Lediglich acht Prozent würden mobile Payment auch dann nicht nutzen.
Für die Kunden stehen händlerbezogene Anwendungen, die Rabatte und spezielle Angebote ermöglichen viel mehr im Fokus als die mobile Bezahlfunktion an sich. Für die Befragten sind die Anwendungen am wenigsten interessant, die sich hauptsächlich auf die bankbezogene Anwendung konzentrieren.
"Unsere Studie belegt eindrucksvoll das junge europäische Konsumenten durchaus zugänglich sind für mobiles Bezahlen und die mobile Geldbörse, solange diese um ein Minimum an attraktiven Mehrwertdiensten angereichert werden", so Studienautor Canberk Domez.
Zur Preisgabe von persönlichen Daten, um die Mehrwertdienste zu optimieren, wären allerdings bisher nur 37 Prozent bereit.
Als Lösungsanbieter für das Bezahlen via Smartphone bevorzugen die Befragten mit insgesamt 37 Prozent eindeutig Banken, dicht gefolgt von Kreditkartenanbietern mit 33 Prozent. Für die Kunden scheint das Segment des mobile Payments damit eindeutig eher in der Hand der Finanzdienstleister als bei den Mobilfunkanbietern zu liegen.



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