Marktreport Smartwatches
24.11.2014, 07:45 Uhr
U(h)rschrei der TK-Branche
Smartwatches sind auf dem besten Weg zum Massenprodukt; die Hersteller binden immer mehr Features in die Uhren ein und legen zunehmend Wert auf Design.
Die Situation scheint aussichtslos: Schwer atmend lehnt der Mann hinter einer Säule in einer staubigen Industriehalle, vor ihm ein massives Eisentor, hinter ihm nähern sich die schwer bewaffneten Schurken.
Während er vorsichtig um die Säule späht, hebt er sein Handgelenk an den Mund und flüstert: „Schnell Kumpel, hol mich hier raus!“ Wenige Sekunden später durchbricht ein schwarzer Pontiac TransAm das Tor, kommt mit quietschenden Reifen an der Säule zum Stehen, der Mann springt in die offene Türe und entkommt um Haaresbreite.
Der Comlink, wie die Uhr des „Knight Rider“ in der Serie heisst, kann in vielerlei Hinsicht als Vorbild für heutige Smartwatches gelten, denn abgesehen von der sprachlichen Kommunikation mit K.I.T.T. kann Michael Knight mit ihr auch Daten vom Rechner seines Wunderautos empfangen oder umgekehrt Infos, wie zum Beispiel Kamerabilder, verschicken.
Wie der Held der Serie seine Uhr – abgesehen von den Sprachkommandos – steuert, bleibt wohl für immer ein Geheimnis, aktuelle Smartwatches setzen bei der Bedienung vor allem auf einen Touchscreen.
Die Bedienkonzepte sind dabei aber höchst unterschiedlich: Während der Hersteller Simvalley, der vor allem über Pearl verkauft, seinen Android-Watches einen Mini-Stylus beilegt, versuchen die übrigen Anbieter den Spagat zwischen ausreichend grossem Display und Fingerbedienung.
Die Bedienkonzepte sind dabei aber höchst unterschiedlich: Während der Hersteller Simvalley, der vor allem über Pearl verkauft, seinen Android-Watches einen Mini-Stylus beilegt, versuchen die übrigen Anbieter den Spagat zwischen ausreichend grossem Display und Fingerbedienung.
Doch was auf einem 6-Zoll-Phablet ohne Weiteres funktioniert, lässt sich nicht eins zu eins auf ein kleines Uhrenglas mit vielleicht gerade mal 1,6 Zoll übertragen.