Notruf 112
14.02.2022, 00:44 Uhr
Handy-Standortdienst leitet Rettungskräfte zum Unglücksort
Wer einen Notruf absetzt, befindet sich oft in einem Ausnahmezustand und kann den genauen Standort nicht nennen. Bei Anrufen an die 112 mit dem Smartphone hilft inzwischen ein technisches System, Zeit zu gewinnen.
Nutzer von Smartphones in Deutschland, die den Notruf 112 anwählen, übertragen inzwischen fast flächendeckend automatisch akkurate Standortinformationen an die Leitzentralen der Feuerwehr.
Das Notrufsystem "Advanced Mobile Location" (AML) komme zwei Jahre nach seiner Einführung in 223 von 234 Leitstellen der Feuerwehren in Deutschland zum Einsatz, teilte Vodafone zum "Tag des Notrufs" mit. Auf diesem Weg könnten bei Notrufen an die Nummer 112 die Standortdaten von 95 Prozent der deutschen Bevölkerung empfangen werden.
Das Notrufsystem "Advanced Mobile Location" (AML) komme zwei Jahre nach seiner Einführung in 223 von 234 Leitstellen der Feuerwehren in Deutschland zum Einsatz, teilte Vodafone zum "Tag des Notrufs" mit. Auf diesem Weg könnten bei Notrufen an die Nummer 112 die Standortdaten von 95 Prozent der deutschen Bevölkerung empfangen werden.
Das AML-System wird von Google und Apple sowie allen Telekommunikationsprovidern in Deutschland unterstützt. Mindestvoraussetzung bei den Smartphones sind die Android-Version 4 oder das iPhone-Betriebssystem iOS ab Version 13.3. Bei einem Notruf aus dem Mobilfunknetz wird der genaue Unglücksort automatisch an die Rettungsleitstelle übermittelt. Insbesondere in Situationen, in denen Hilfesuchende den Notfallort nicht genau beschreiben könnten, spare die neue Technik wertvolle Zeit, erklärten zum Start vor zwei Jahren die Provider Telekom, Vodafone und Telefónica in einer gemeinsamen Stellungnahme.