Shopping-Ads 07.09.2016, 12:10 Uhr

Google testet "Shop the Look"-Anzeigen

Google testet mit "Shop the Look" ein neues Werbeformat, bei dem User Outfits angezeigt bekommen. Klickt der Nutzer auf den Look, bekommt er die Artikel in den Google-Shopping-Ads angezeigt und kann sie direkt kaufen.
(Quelle: Screenshoot/Google Blog)
Rund 90 Prozent der Smartphone-Nutzer geben an, dass sie keine konkrete Marke für ein Produkt im Sinn haben, wenn sie mit einem mobilen Device spontan auf Shopping-Tour gehen. Um diesen Usern dabei zu helfen Produkte sowie Marken zu entdecken, testet Google derzeit auf mobilen Geräten in den USA das neue Anzeigenformat "Shop the Look". Google möchte damit nach eigenen Angaben den Usern ein neues Shopping-Erlebnis bieten. Das Besondere an Shop the Look ist, dass Nutzern mit diesen Ads der Kauf des kompletten Outfits ermöglicht wird.

Wie funktioniert Shop the Look?

Auf den Unterseiten können User die Artikel auswählen und direkt shoppen.
Quelle: Sceenshot/Google Blog
Als Beispiel führt Google auf seinem Blog die Suche nach einem Outfit für eine Hochzeit an. Wenn man in die Suche den Begriff "Cocktailkleid" eintippt, sieht man eine bekannte Fashion-Bloggerin, die ein schwarzes Cocktail-Kleid, High Heels und eine Sonnenbrille trägt. Der User kann nun genau diese Artikel auf dem Bild (oder zumindest ähnliche) auf Unterseiten von Google (Google-Shopping-Anzeigen) auswählen und kaufen. Damit können sich User künftig einfach und schnell von Outfits inspirieren lassen und diese auch gleich kaufen. 
Wie bei gewöhnlichen Shopping-Ads zahlen die Verkäufer der Artikel einen Cost-per-Click-Preis. Ausgewertete werden die Klicks und Impressionen in den existierenden Shopping-Kampagnen. Wie Techcrunch berichtet zählt unter anderem LiketoKnow.it zu den ersten Partnern. Dabei handelt es sich um eine Plattform, die Fashion-Bloggern und Influencern dabei hilft mit ihren Social Posts Geld zu verdienen. Bald sollen sich auch grössere Modehändler anschliessen.
Die Shop-the-Look-Anzeigen werden derzeit noch ausschliesslich in den USA getestet. Aber es wird sicher nicht mehr lange dauern, bis dieses Anzeigenformat auch hierzulande an den Start gehen wird.




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