Digitalwelt in Zahlen 02.09.2017, 10:10 Uhr

YouTube: Von der Werbeplattform zum Social Network

YouTube arbeitet daran, seine Plattform sowohl für Advertiser als auch für User attraktiver zu gestalten. In den vergangenen Monaten gab es zahlreiche Neuerungen und auch für die Zukunft hat das Video-Portal einiges geplant.
(Quelle: shutterstock.com/Castleski)
YouTube wird nicht nur durch die Einführung neuer Funktionen für User als soziales Netzwerk immer relevanter, sondern auch für Werbungtreibende. Seit 2005 können Nutzer auf der Plattform Videos streamen. Im Oktober 2006 wurde YouTube dann zu einer Tochtergesellschaft von Google Inc.
Aktuell nutzen das Videoportal weltweit mehr als eine Milliarde aktive User weltweit (Stand Januar 2017). Die durchschnittliche Nutzungsdauer auf YouTube lag im vierten Quartal 2016 in Deutschland unter den 14- bis 49-Jährigen bei elf Minuten pro Tag. Der Anteil der aktiven und passiven YouTuber User an den Social-Media-Nutzern in Deutschland belief sich auf 69 Prozent.

Werbung auf YouTube

Dementsprechend finden sich auf dem Videoportal zahlreiche relevante Zielgruppen, die es als Advertiser zu adressieren gilt. Hierzu können Werbungtreibende verschiedene Varianten wählen, um ihre Ads zu platzieren.
Zum einen bietet YouTube Werbeclips an (InStream Ads), die vor, während oder nach dem Hauptvideo abgespielt werden können. Der User hat bei diesen Anzeigen die Möglichkeit nach einer Spielzeit von fünf Sekunden mit dem Klick auf den "Überspringen"-Button unten rechts im Video den Werbeclip zu beenden. Durch den Klick gelangt der Viewer direkt zum ausgewählten Video-Content.
Kurze Clips, die nicht übersprungen werden können (Non Skippable Ads), haben eine Länge von maximal 30 Sekunden. Der Nutzer kann das Abspielen den Spots nicht stoppen und muss ihn bis zum Ende ansehen, um zum Hauptvideo zu gelangen.
Des Weiteren gibt es auf YouTube sogenannte Bumper Ads. Dabei handelt es sich um Werbevideos mit einer Länge von fünf bis sechs Sekunden. Auch diese Clips können vom User nicht übersprungen werden.
Mit "gesponsorten Infokarten" können Werbungtreibende Informationen einblenden lassen, die zum Inhalt des Videos passen. Dabei kann es sich beispielsweise um Produkte handeln, die im Video gezeigt werden. Ebenso gibt es halbtransparente Overlay-Anzeigen, die im unteren Fünftel von Videos eingeblendet werden.




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