5-GHz-WLAN 17.06.2015, 08:55 Uhr

Wenn der Access-Point nicht gefunden wird

Wenn in einem Unternehmen flotte Access-Points mit dem WLAN-Standard 802.11ac zum Einsatz kommen, finden viele Notebooks die Zugangspunkte auf dem 5-GHz-Frequenzband nicht mehr. Was tun?

(Quelle: Shutterstock/Thomas_Reichhart)
Funknetze im 5-GHz-Frequenzbereich nutzen den Standard Dynamic Frequency Selection (DFS). Damit erkennt der Access-Point andere Netze auf demselben Funkkanal und weicht auf einen anderen Kanal aus.
WLAN-Geräte, die Dynamic Frequency Selection nicht beherrschen, dürfen nur die WLAN-Kanäle 36 bis 48 nutzen, mit DFS stehen die Kanäle 36 bis 136 zur Verfügung. Wenn nun ein Access-Point mit DFS-Unterstützung, etwa aktuelle Fritzbox-Modelle, einen höheren Kanal als 48 wählen, dann finden WLAN-Geräte wie Notebooks und Smartphones ohne DFS den Access-Point nicht.
ac-WLAN mit Dynamic Frequency Selection (DFS): Der Access-Point nutzt mit DFS auch WLAN-Kanäle höher als 48. Das unterstützen nicht alle Geräte.
Abhilfe schafft das Festlegen des WLAN-Kanals im Access-Point auf einen Kanal zwischen 36 und 48. Hierbei kann jedoch die Geschwindigkeit des WLANs in die Knie gehen, falls viele andere Funknetze auf demselben Kanal funken.
Am besten ist es, wenn man beim Kauf von Geräten darauf achtet, dass diese den WLAN-Standard 802.11ac mit Dyna­mic Frequency Selection beherrschen.




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