6 Tricks, um das Firmen-WLAN zu beschleunigen

WLAN-Interferenzen und Funknetz-Überwachung

Interferenzen minimieren: Eines der wichtigsten Dinge zur Optimierung eines drahtlosen Netzes ist wohl die Reduzierung von Interferenzen. Diese Störsignale können aus unterschiedlichen Quellen stammen wie etwa von einem benachbarten WLAN-Netz. Sie können aber auch zwischen den Kanälen auftreten und von fremden Signalen herstammen, die im gleichen Frequenzbereich wie das WLAN unterwegs sind.
WLAN-Interferenzen: Störsignale aus unterschiedlichen Quellen können Funknetz-Installationen behindern.
Quelle: Ekahau
Am besten in den Griff zu bekommen sind Mitkanalinterferenzen, also Funkstörungen, die dadurch entstehen, dass mehrere Sender den gleichen Kanal oder überlappende Kanäle benutzen. Viele Access Points verfügen zwar über eine Auto-Funktion, bei der der jeweils beste Kanal gewählt wird. Es empfiehlt sich aber zu überprüfen, ob die Auto-Funktion wirklich die richtige Wahl getroffen hat.
Interferenz ist übrigens ein grösseres Problem bei der Verwendung des 2,4-Gigahertz-Bands (GHz). Zwar zählt dieses elf Kanäle, aber nur einige von diesen überlappen sich nicht in irgendeiner Weise.
Besser ist die Situation im 5-GHz-Band. Hier gibt es 24 Kanäle. Und wenn mit 20 MHz breiten Kanälen operiert wird, kommt es zu keinen Überlappungen. Diese Kanalbreite lässt sich bei vielen Access Points konfigurieren.

Überwachungstools einsetzen

WLAN-Überwachung: Netzwerk-Tools wie Ekahau Site Survey erstellen solche funktechnischen Wärmekarten der Büroräumlichkeiten.
Quelle: Ekahau
Um abzuklären, ob im eigenen WLAN Funkstörungen auftreten, gibt es eine Reihe von Tools. Für kleinere Netze reicht meist schon ein einfacher Wi-Fi-Stumbler aus. Diese "Strauchler", wie beispielsweise inSSIDer von Metageek für Windows und Mac oder Meraki WiFi Stumbler für Android, scannen die Radiosignale im Umkreis ab und analysieren, was sie an Sendern finden und wie das mit der Kanalbelegung aussieht. Solche Tools eignen sich aber eher für kleinere Netze mit maximal sechs Access Points.
Bei grösseren Installationen lohnt sich der Einsatz von Karten-basierten Wi-Fi-Überwachungswerkzeugen, wie sie AirMagnet von Fluke Networks, Ekahau Site Survey oder TamoGraph Site Survey von Tamosoft bereithalten. Diese Tools erlauben es dem Administrator, alle Radiowellen in einem Gebäude oder auf einem Stock zu überprüfen. Damit lassen sich auch Interferenzen erkennen, die durch WLAN-fremde Quellen verursacht werden.




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