13.10.2007, 00:00 Uhr

Zahlungsabwicklung: Risiko für den Online-Händler nimmt zu

Einer Studie zufolge muss jedes zehnte Unternehmen Verluste von mindestens drei Prozent seines Umsatzes hinnehmen, weil seine Kunden ihre online gekauften Waren und Dienstleistungen nicht bezahlen. Der Kaufvertrag kommt zustande, der Online-Shop liefert die bestellte Ware, der Kunde zahlt nicht und der Händler bleibt auf einem Umsatzverlust sitzen: Dieses unschöne Szenario ereignet sich immer häufiger, wie das Forschungsinstitut ibi research jetzt im Rahmen der Studie "Risiken der Zahlungsabwicklung im Internet" herausfand.
Bei jedem zehnten Unternehmen fallen mindestens drei Prozent des Umsatzes aus, weil Online-Käufer nicht bezahlen. Die meisten Zahlungsstörungen treten bei Zahlung auf Rechnung oder per Lastschrift auf; die Kreditkarte ist für Unternehmen der sicherste Zahlungsweg. Die Forscher von ibi research wiesen aber auch daraufhin, dass viele Unternehmen bei der Geltendmachung ihrer Forderungen unter ihren lückenhaften Kundendaten zu leiden haben. So fehlten vielen Unternehmen wichtige Daten, wie Festnetz- und Mobilfunknummer oder Geburtsdatum ihrer Kunden, mit denen säumige Schuldner nachträglich identifiziert werden können. (ph/iwb)



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