14.08.2006, 00:00 Uhr

Studie: Internet löst klassische Medien ab

Wie eine Studie der britischen Regulierungsbehörde Ofcom belegt, verschmäht die Jugend klassische Medien wie Fernsehen, Radio oder Zeitungen zugunsten von Online-Diensten. Gleichzeitig nimmt die Penetration von Breitband und Digital-TV weiterhin stark zu. Allein in Grossbritannien nutzen inzwischen 1,8 Mio. Haushalte ihre Breitbandverbindungen für Internet- Telefongespräche. Die so genannte "Networking-Generation" nimmt neue Technologien um ein Vielfaches schneller an als die restliche Bevölkerung. Die Gruppe der 16 bis 24-Jährigen verbringt im Durchschnitt wöchentlich knapp drei Stunden in der virtuellen Welt. 70 Prozent von ihnen haben schon einmal eine Social-Networking-Seite wie etwa MySpace genutzt. Zudem hat einer von fünf aus der jungen Altersgruppe bereits eine eigene Webseite oder zumindest einen eigenen Blog. Die Hälfte aller 16 bis 24-Jährigen besitzt eine Spielkonsole und/oder einen MP3-Player. Das Interesse am Fernsehen ist in dieser Altersgruppe deutlich niedriger als bei einem durchschnittlichen TV-Nutzer. Auch die Reduktion des Konsums anderer Medien wie Zeitungen, Magazine und Radio der Networking-Generation lässt sich auf das Web zurückführen. (pte/bbs)
http://www.ofcom.org.uk



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