Diese Social-Media-Strategie verfolgt der FC Bayern

Nischenseiten und Lokalisierung

Der strategische Ansatz dahinter: "Wir müssen zum Fan, nicht andersherum, und ihn dort abholen, wo er ist", erklärt Social-Media-Chef Loesner. Das bedeutet konkret, dass es unter anderem Facebook-Auftritte in deutscher, englischer und chinesischer Sprache gibt.
Fans in Thailand können aus lizenzrechtlichen Gründen keine Spielausschnitte sehen. Ein FCB-TV-Abo ist für sie das Richtige. Die Fans in Deutschland haben andere Erwartungen und Wünsche. Von daher verfolgt der FC Bayern je nach Markt unterschiedliche Ziele. Um Abverkauf geht es dabei nicht zwingend.
Des Weiteren gibt es zum Beispiel Accounts für "Legenden" oder die Jugendmannschaften des amtierenden deutschen Meisters. Die feine Untergliederung - sowohl thematisch als auch auf sprachlicher Ebene - sorgt dafür, dass der Nutzer nur die Inhalte erhält, die ihn auch interessieren. Das wird auch dadurch garantiert, dass es keine oder kaum Cross-Postings zwischen den Kanälen gibt.
Jeder Content wird unique für einen Kanal erstellt. Das heisst: Snapchat-Inhalte gibt es nur auf Snapchat und nicht noch als Video auf Facebook. So wird der Nutzer vielfach an den Verein gebunden und trotzdem immer individuell angesprochen.



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