DDoS-Attacke
28.10.2016, 09:23 Uhr
Security-Vorkehrungen im IoT grösstenteils mangelhaft
Die Cyberattacke, die vergangenes Wochenende Twitter, Spotify, Paypal und andere Dienste lahmgelegt hat, zeigt gravierende Sicherheitsmängel bei IoT-Geräten.
Smart-Home-Systeme versprechen die komfortable Automatisierung des Alltags. Fast alles lässt sich bequem von unterwegs steuern. Was auf den ersten Blick nach Komfort und Luxus klingt, kann aber auch zum Boomerang werden. Die Vorstellung, via vernetzter Geräte (beispielsweise Webcams) von überall aus zu Hause nach dem Rechten zu sehen, scheint im ersten Moment beruhigend. Bedenkt man aber, dass es für Hacker ein Leichtes ist, ebenfalls auf IoT-Geräte zuzugreifen und so etwa Einblicke in die eigene Privatsphäre zu bekommen, sinkt die Begeisterung doch beträchtlich.
Trotzdem sind Smart-Home-Systeme oft schlecht bis gar nicht gegen Hackerangriffe geschützt. Bei vielen Geräten hat der User gar keine Möglichkeit, Passwörter und andere Sicherheitsvorkehrungen manuell und individuell festzulegen. So ist es nicht verwunderlich, dass viele dieser vernetzten Geräte bereits mit Schad-Software infiziert sind.
Diese Malware kann etwa dazu verwendet werden, all diese Geräte zu einem Botnet zusammenzuschliessen.. Hacker können mit solchen Netzwerken etwa sogenannte DDoS-Attacke (Distributed-Denial-of-Svervice-Attacke) ausüben.