17.03.2013, 00:00 Uhr
Swisscable kritisiert Monopolisierung von Sportinhalten durch Swisscom
Eigentlich könnte Swisscable, der Wirtschaftsverband der Schweizer Kabel-TV-Unternehmen, zufrieden sein. Eine Studie zeigt, dass die Schweiz in der Breitbandversorgung liegt die Schweiz an der Spitze aller OECD-Länder liegt. Für Swisscable ist die Spitzenposition den Kabelnetzen zu verdanken. Der Verband ärgert sich jedoch über die Swisscom, welche den Kabelnetzen den Zugang zu Sportinhalten verwehren soll.
Swisscable versteht es nicht, dass die Kabelnetze in der Schweiz trotz ihrem breiten Zugang zu den Schweizer Haushalten keinen gleichberechtigten Zugang zu den Sportinhalten von Cinetrade/Teleclub erhalten wie die Swisscom. So sei Cinetrade/Teleclub nicht bereit, mit Swisscable über die Verbreitung von Live-Sport auf Abruf - z.B. Fussball- und Eishockeyspiele der obersten Schweizer Ligen - via Kabelnetze zu verhandeln. Dies, obwohl Cinetrade/Teleclub ein Interesse daran haben müsste, die Reichweite zu vergrössern.
"Teleclub könnte seine Reichweite beim Live-Sport mit einem Schlag um 2,5 Millionen Haushalte vergrössern", erklärt Swisscable-Präsident Filippo Leutenegger. Dass Teleclub dazu nicht bereit ist, hat aus Sicht von Swisscable mit der Swisscom zu tun, die massgeblich an Cinetrade/Teleclub beteiligt ist, und ihren Einfluss geltend macht, um der Konkurrenz im Digital-TV-Wettbewerb zu schaden. "Diese Monopolisierung von Sportinhalten durch die Swisscom ist inakzeptabel", sagte Leutenegger an der Generalversammlung von Swisscable.
Der Fall Teleclub liege seit langem bei der Wettbewerbskommission, die entscheiden muss, ob eine Untersuchung eingeleitet wird. Leutenegger: "Wir erwarten, dass die WEKO nun endlich entscheidet, so dass die Missstände untersucht werden können und die Kabelnetzkunden endlich Zugang zu sämtlichen Sportinhalten bekommen." (Patrick Hediger) http://www.swisscable.ch
Siehe auch: Glasfaserausbau sichert Schweiz eine Spitzenposition in Europa, Swisscable: ?Kabelnetze sind Treiber des Wettbewerbs?, Bei Swisscable folgt Filippo Leutenegger auf Hajo Leutenegger
"Teleclub könnte seine Reichweite beim Live-Sport mit einem Schlag um 2,5 Millionen Haushalte vergrössern", erklärt Swisscable-Präsident Filippo Leutenegger. Dass Teleclub dazu nicht bereit ist, hat aus Sicht von Swisscable mit der Swisscom zu tun, die massgeblich an Cinetrade/Teleclub beteiligt ist, und ihren Einfluss geltend macht, um der Konkurrenz im Digital-TV-Wettbewerb zu schaden. "Diese Monopolisierung von Sportinhalten durch die Swisscom ist inakzeptabel", sagte Leutenegger an der Generalversammlung von Swisscable.
Der Fall Teleclub liege seit langem bei der Wettbewerbskommission, die entscheiden muss, ob eine Untersuchung eingeleitet wird. Leutenegger: "Wir erwarten, dass die WEKO nun endlich entscheidet, so dass die Missstände untersucht werden können und die Kabelnetzkunden endlich Zugang zu sämtlichen Sportinhalten bekommen." (Patrick Hediger) http://www.swisscable.ch
Siehe auch: Glasfaserausbau sichert Schweiz eine Spitzenposition in Europa, Swisscable: ?Kabelnetze sind Treiber des Wettbewerbs?, Bei Swisscable folgt Filippo Leutenegger auf Hajo Leutenegger