Google-Chef fordert rasche Regeln für Gesichtserkennung
KI-Technologie in China
Erst am Wochenende war zudem durch einen Bericht der "New York Times" bekanntgeworden, dass eine obskure US-Firma namens Clearview AI eine Datenbank aus rund drei Milliarden frei im Internet zugänglicher Bildern zusammengestellte und auf dieser Basis einen Service zur Gesichtserkennung unter anderem diversen Behörden anbietet.
Der Google-Chef betonte bei seinem Auftritt in der europäischen Denkfabrik Bruegel, dass der Einsatz Künstlicher Intelligenz auch insgesamt reguliert werden müsse. "Das ist zu sehr von kritischer Bedeutung, um das nicht zu tun."
Dabei sei es wichtig, gleich einen internationalen Rahmen zu schaffen. "Künstliche Intelligenz wird in globalem Massstab eingesetzt werden, viele Länder sind involviert, Alleingänge werden für niemanden funktionieren", warnte Pichai. So werde "eine Menge KI-Technologie in China entwickelt werden", gab er zu bedenken.