Google-Entwicklerkonferenz
07.05.2018, 09:47 Uhr
Das erwartet die Besucher auf der Google I/O
In wenigen Tagen startet die Entwicklerkonferenz Google I/O. Der Suchmaschinenprimus will dort Neuheiten für den mobilen Bereich, Entwicklungen in der KI sowie das Neueste aus dem Hardwaresegment präsentieren.
Die grossen Tech-Konzerne geben auf ihren jährlichen Entwicklerkonferenzen einen Ausblick auf zukünftige Produkte und nutzen sie zugleich auch für die Vorstellung grösserer Strategie-Visionen. Kurz nach Facebook und wenige Woche vor Apple lädt Google ab Dienstag Software-Entwickler und Partner in die Nähe seiner Zentrale nach Mountain View. Ein Überblick über die Themen:
ANDROID: Ein zentrales Thema bei den I/O-Konferenzen ist traditionell die Zukunft des meistgenutzten Smartphone-Betriebssystems. Google benennt die Versionen stets in alphabetischer Reihenfolge nach verschiedenen Süssigkeiten. Dieses Jahr steht Android P an - den genauen Namen kennt man noch nicht - aktuell ist "Oreo" an der Reihe.
Aus einer ersten Vorschau weiss man bereits seit März unter anderem, dass Android P Unterstützung für Sensoren-Aussparungen am oberen Bildschirmrand wie bei Apples iPhone X bekommen wird. Bereits auf dem Mobile World Congress im Februar war zu sehen, dass viele Anbieter von Android-Smartphones das Design-Element kopierten, ohne die Anzeige-Elemente entsprechend anzupassen, so das Text und Symbole zum Teil von dem schwarzen Streifen verschluckt wurden.
Eine zentrale Frage ist nach wie vor, wie Google dafür sorgen kann, dass die aktuellste Version von Android schneller zu den Nutzern kommt. Das "Oreo"-System aus dem vergangenen Jahr ist aktuell nur auf 4,6 Prozent aller Android-Geräte installiert. Meistbenutzte Version ist mit rund 31 Prozent der Vorgänger "Nougat". Ein Grund für die langsame Verbreitung ist die technische Vielfalt der Android-Geräte verschiedener Hersteller und deren Update-Politik.
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ: Schon im vergangenen Jahr erklärte Google künstliche Intelligenz zum Kern des gesamten Geschäfts. Die selbstlernenden Maschinen helfen beim Antworten auf Google-Suchanfragen, dem Finden von Fotos, oder dem besseren Sortieren von E-Mails.