Änderungen für Advertiser 25.01.2017, 11:43 Uhr

Besseres Targeting: YouTube greift auf Googles Suchhistorie zurück

Werbekunden sollen ihre YouTube-Kampagnen künftig präziser aussteuern können, indem sie auf den Google-Suchverlauf der Nutzer zurückgreifen. Das Unternehmen hatte sich lange gesträubt, User-Daten aus der Suche freizugeben.
Nutzer soll künftig passendere YouTube-Werbung ausgespielt werden
(Quelle: Shutterstock.com/Rose Carson)
YouTube greift künftig auf den Suchverlauf von Google zurück. Das heisst: Kampagnen können an der Google-Suchhistorie der Nutzer ausgerichtet werden, um Werbungtreibenden effektivere Targeting-Optionen zu ermöglichen. Usern sollen so schlussendlich bessere und passgenauere Anzeigen auf der Video-Plattform ausgespielt werden. Bis dato basierte das Targeting lediglich auf Videos, die die Nutzer gesehen hatten. Google hatte sich lange gesträubt, User-Daten aus der Suche für YouTube-Werbung freizugeben.
Wie Google in einem Blogpost erklärt, wolle man, dass Nutzer relevantere Ads zu sehen bekommen - vor allem vor dem Hintergrund, dass inzwischen über 50 Prozent der YouTube-Views mobil ausgespielt werden. "Wenn Sie zum Beispiel ein Textilwarenhändler sind, können Sie künftig potenzielle Kunden auf YouTube erreichen, die auf Google nach Wintermänteln gesucht haben. Denn sie können genau im richtigen Moment einen Spot aus Ihrer Wintermoden-Kampagne ausspielen", erklärt Diya Jolly vom Director YouTube Product Management.




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