Praxistipp
17.07.2015, 10:45 Uhr
Erfolg mit Facebook Dynamic Product Ads
In Echtzeit und nach verschiedenen Nutzerprofilen erstellte Werbemittel versprechen mehr Werbeerfolg. Fünf Tipps, was es bei den Dynamic Product Ads bei Facebook zu beachten gilt.
Mit den Dynamic Product Ads hat Facebook sein Retargeting verbessert. Besucher Ihrer unternehmenseigenen Webseiten werden markiert und können dann bei Facebook geräteübergreifend mit in Echtzeit erstellten Werbeanzeigen erneut angesprochen werden. Für Webshop-Betreiber wird das Verwalten von Product Ads einfacher - unabhängig davon, ob sie die Anzeigen über ein API-Tool oder den Facebook-eigenen "Power Editor" verwalten. Sie können nun per Datenfeed ihr gesamtes Sortiment bewerben, ohne für jedes einzelne Produkt eine eigene Anzeige zu erstellen. Jan-Philipp Wachsmuth, Director Social Media bei eprofessional, erklärt, was bei Facebook Dynamic Product Ads wichtig ist:
1. Produktdaten-Feed überprüfen
Grundsätzlich können Sie den Produktdaten-Feed für Google Shopping auch für die Dynamic Product Ads von Facebook nutzen. Prüfen Sie aber vor dem Upload, ob Anpassungen vorgenommen werden müssen. Wenn dauerhaft die gleichen Produkte im Shop verfügbar sind, reicht es, den Datenfeed einmal hochzuladen. Variiert das Sortiment, sollten Sie den Feed in Echtzeit aktualisieren.
2. Tools testen
Prüfen Sie, welche Tools Lösungsanbieter für das neue Werbeformat bereitstellen. Mit einem "Template-Generator" kann man beispielsweise vorgefertigte Hintergründe, Störer und Logos nutzen und dort jeweils die markierten Produkte dynamisch anzeigen. Einige Tools wie etwa Smartly.io haben eine sogenannte "Smart Product Recommendation". Hat sich ein User ein oder zwei Produkte im Shop angesehen, werden ihm bei Facebook in Multiproduct-Anzeigen weitere relevante Produkte eingeblendet.
3. Unterschiedliche Gebote
Definieren Sie verschiedene Zielgruppen. So können Sie beispielsweise Warenkorbabbrecher von Besuchern abgrenzen, die nur interessiert sind. Innerhalb dieser Cluster lohnt es sich, nochmals danach zu unterteilen, wie lange der letzte Kontakt zurückliegt. Für die verschiedenen Gruppen sollten Sie mit unterschiedlichen Preisgeboten arbeiten, da ein Warenkorbabbrecher natürlich mehr wert ist als ein Nutzer, der sich die Produkte bislang nur angesehen hat.
4. Bestehende WCA-Segmente behalten
Behalten Sie Ihre bereits für Facebook bestehenden Website-Custom-Audience-Segmente (WCA). Sie müssen allerdings den integrierten Pixel-Code auf Ihrer Webseite aktualisieren. Wenn das geschehen ist, sollten Retargeting-Kampagnen, zum Beispiel für allgemeine Rabattaktionen, über die bestehenden WCA-Segmente erstellt werden.
5. FBX-Kampagnen langfristig ablösen
Gegenüber Retargeting mit Facebook Exchange (FBX) haben die Dynamic Product Ads drei wesentliche Vorteile. Sie sind nicht auf den Desktop limitiert und es stehen zusätzliche Facebook-Targeting-Optionen zur Verfügung. Da per Facebook-ID getrackt wird, ist auch Cross-Device-Targeting möglich. Sie müssen ihre FBX-Kampagnen nicht gleich abschalten. Da die mobile Nutzung aber kontinuierlich steigt, wird FBX langfristig zum Auslaufmodell. Und noch ein Argument für Dynamic Product Ads: Über FBX können Sie nur Link-Ads und Domains-Ads aussteuern. Beim neuen Werbeformat gibt es diese Einschränkung nicht.
1. Produktdaten-Feed überprüfen
Grundsätzlich können Sie den Produktdaten-Feed für Google Shopping auch für die Dynamic Product Ads von Facebook nutzen. Prüfen Sie aber vor dem Upload, ob Anpassungen vorgenommen werden müssen. Wenn dauerhaft die gleichen Produkte im Shop verfügbar sind, reicht es, den Datenfeed einmal hochzuladen. Variiert das Sortiment, sollten Sie den Feed in Echtzeit aktualisieren.
2. Tools testen
Prüfen Sie, welche Tools Lösungsanbieter für das neue Werbeformat bereitstellen. Mit einem "Template-Generator" kann man beispielsweise vorgefertigte Hintergründe, Störer und Logos nutzen und dort jeweils die markierten Produkte dynamisch anzeigen. Einige Tools wie etwa Smartly.io haben eine sogenannte "Smart Product Recommendation". Hat sich ein User ein oder zwei Produkte im Shop angesehen, werden ihm bei Facebook in Multiproduct-Anzeigen weitere relevante Produkte eingeblendet.
3. Unterschiedliche Gebote
Definieren Sie verschiedene Zielgruppen. So können Sie beispielsweise Warenkorbabbrecher von Besuchern abgrenzen, die nur interessiert sind. Innerhalb dieser Cluster lohnt es sich, nochmals danach zu unterteilen, wie lange der letzte Kontakt zurückliegt. Für die verschiedenen Gruppen sollten Sie mit unterschiedlichen Preisgeboten arbeiten, da ein Warenkorbabbrecher natürlich mehr wert ist als ein Nutzer, der sich die Produkte bislang nur angesehen hat.
4. Bestehende WCA-Segmente behalten
Behalten Sie Ihre bereits für Facebook bestehenden Website-Custom-Audience-Segmente (WCA). Sie müssen allerdings den integrierten Pixel-Code auf Ihrer Webseite aktualisieren. Wenn das geschehen ist, sollten Retargeting-Kampagnen, zum Beispiel für allgemeine Rabattaktionen, über die bestehenden WCA-Segmente erstellt werden.
5. FBX-Kampagnen langfristig ablösen
Gegenüber Retargeting mit Facebook Exchange (FBX) haben die Dynamic Product Ads drei wesentliche Vorteile. Sie sind nicht auf den Desktop limitiert und es stehen zusätzliche Facebook-Targeting-Optionen zur Verfügung. Da per Facebook-ID getrackt wird, ist auch Cross-Device-Targeting möglich. Sie müssen ihre FBX-Kampagnen nicht gleich abschalten. Da die mobile Nutzung aber kontinuierlich steigt, wird FBX langfristig zum Auslaufmodell. Und noch ein Argument für Dynamic Product Ads: Über FBX können Sie nur Link-Ads und Domains-Ads aussteuern. Beim neuen Werbeformat gibt es diese Einschränkung nicht.
Wichtig ist, beim Retargeting nicht zu nerven. Deswegen sollte auch das De-Markieren der Nutzer fester Bestandteil bei Retargeting sein.