Tipps & Tricks 10.06.2014, 15:05 Uhr

Die grössten Sicherheitsfehler auf Facebook

Ein unbedachter Facebook-Post – und kurze Zeit später rücken daheim die Einbrecher an. Viele Nutzer geben auf Facebook zahlreiche Informationen preis. Ein grosser Fehler...
(Quelle: Shutterstock - Gil C)
Das soziale Netzwerk Facebook ist für viele On- und Offline-Kriminelle ein „Big-Data-Tool“: Die Nutzer geben viele Informationen preis, die den Kriminellen die Arbeit leicht machen. Ein Beispiel: Sie sind im Urlaub und schwärmen in einem öffentlichen Post vom romantischen Sonnenuntergang am Meer. Daheim freuen sich die Einbrecher über die wertvolle Information dass Ihr Haus im Moment unbewohnt ist – und gehen auf Einbruchstour.
Die Antivirenspezialisten von Kaspersky haben die fünf grössten von Anwendern selbst begangenen Sicherheitsfehler auf Facebook zusammengestellt.
  • Fehler 1 – Komplette Biographie veröffentlichen: Verzichten Sie darauf, alle möglichen Informationen wie Ihren Geburtstag oder die Geburt Ihres Kindes zu veröffentlichen. Denn viele Dienste verwenden zum Beispiel Geburtsdaten als zusätzliche Sicherheitsabfragen. Wenn bei Facebook alles einfach abzurufen ist, dann machen Sie es Kriminellen besonders einfach.
    Unser Tipp: Geben Sie nur die nötigsten Informationen von sich preis. Die Personen, denen Sie wichtig sind, kennen auch so Ihren Geburtstag und brauchen dafür kein Facebook.

  • Fehler 2 – Öffentliche Beiträge: Wenn Sie neue Beiträge öffentlich posten, dann hat wirklich jeder darauf Zugriff: Ihre Freunde, Ihre Kollegen samt Chef, Werbefirmen und auch Kriminelle.
    Unser Tipp: Vor allem Bilder die nicht unbedingt jeder sehen sollte, zum Beispiel von einer feucht-fröhlichen Party, sollten Sie nur für Ihre Freunde freigeben.

Bildergalerie
Wer auf Facebook unterwegs ist, muss keinesfalls alle Daten von sich preisgeben. Online PC zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Bilder, Posts und Links auch im Sozialen Netzwerk vor neugierigen Blicken schützen.

  • Fehler 3 – Unsicheres Passwort: Wenn jemand Ihr Facebook-Konto knackt und in Ihrem Namen öffentlich etwa unsittliche Beiträge veröffentlicht, dann ist das nicht nur ärgerlich, sondern kann auch unangenehme Konsequenzen haben.
    Unser Tipp: Verwenden Sie ein sicheres Passwort, dass sie nicht ganz so leicht knacken lässt. 

  • Fehler 4 – Aufenthaltsort mitteilen: Schalten Sie die Anzeige Ihres Aufenthaltsorts bei Facebook-Posts unbedingt ab. Denken Sie an das Beispiel mit den Einbrechern.
    Unser Tipp: Natürlich können Sie Ihren Freunden und Bekannten noch aus dem Urlaub die besten Schnappschüsse vom Buffet oder Strand zeigen. Achten Sie dann aber darauf, dass die Posts in keinem Fall öffentlich sind.

  • Fehler 5 – Unbekannte Freunde: Akzeptieren Sie Freundschaftsanfragen nur von Personen, die sie auch kennen. Den wenn Sie sich mit Unbekannten virtuell anfreunden, dann sehen diese auch die Informationen die sie eigentlich nur mit Ihren echten Freunden teilen möchten.
    Unser Tipp: Wenn Sie dennoch mit virtuellen Bekanntschaften befreundet sein möchten, dann legen Sie Freundeslisten an. So können Sie detailliert festlegen wer was sehen darf.
Und wie schützen Sie sich nun vor diesen Fehlern? Wer auf Facebook unterwegs ist, muss keinesfalls alle Daten von sich preisgeben. Wie Sie sich selbst sowie Ihre Bilder, Posts und Links vor neugierigen Blicken schützen, lesen Sie in der Bildergalerie und im Artikel „Die wichtigsten Einstellungen bei Facebook“.




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