Virtuelle Fantasiewelt
12.03.2018, 09:48 Uhr
Rundgang durch Europas grösste VR-Spielhalle
Einmal mit dem ganzen Körper in eine virtuelle Fantasiewelt eintauchen: Im Letzipark in Zürich-Altstetten hat mit der «Fusion Arena» das grösste VR-Center Europas eröffnet.
Mit Virtual Reality und sogenannten Optitrack-Sensoren aus Disney-Animationsstudios werden VR-Erfahrungen am ganzen Körper möglich. «Die Fusion Arena will keine Spielhölle nur für Gamer sein, sondern ein offener Erlebnisraum für alle, von Freunden über Familien bis zu Firmen», erklärt Ronny Tobler, CEO, Inhaber und Gründer der Pandally AG, die das Projekt unterhält. Im Virtual-Reality-Center im Letzipark können bis zu zehn Spieler auf einer Fläche von 250 Quadratmetern in die virtuellen Welten eintauchen. PCtipp durfte bereits kurz vor der Eröffnung Europas grösste Erlebnishalle als Betatester ausprobieren.
Direkt vom Obergeschoss des Letzipark-Einkaufszentrums geht es in die Fusion Arena. Vor der grossen Spielfläche betritt man eine gemütliche Lounge, die sowohl als Warteraum als auch als Ausprobierhalle zum Verweilen einlädt. Wer noch nie eine VR-Brille getestet hat, kann hier praktisch alle Headsets aus dem Heimbereich einmal anschnallen. Der Flugsimulator Icaros, ein mehrachsiges Gestell, ist jedoch nichts für Bürogummis mit steifen Lendenwirbeln wie den PCtipp-Redaktor Simon Gröflin. Gleich hinter mehreren grossen grauen Vorhängen betritt man dann die grosse Spielhalle.
Grosser Ansturm
«Wir haben meine Erwartungen für den Start übertroffen», sagt Ronny Tobler dem PCtipp. «Am Freitag und Samstag mussten wir sogar Kunden abweisen, da wir am Abend bereits ausgebucht waren.» Die Teilnahme ist auch als Einzelperson möglich. Für Wiederkehrende geplant seien zudem eine App und ein Newsletter, denn im Moment gibt es nur zwei Erlebnisse: Ein Puzzle-Erkundungs-Abenteuer namens «Das Wasser des ewigen Lebens», das wir ausprobiert haben, und den Zombie-Shooter «Biohazard».
Geschrieben hat Tobler das Drehbuch mit seiner Kollegin Barbara Lippe aus Wien, und ein neuer Level sei schon auf den nächsten Monat geplant. Der 36-Jährige war zuvor beim Spieleentwickler Kenzan Studios in Genf angestellt und hat mehrere Jahre seiner Laufbahn bei Microsoft verbracht. Die ganze Ausrüstung mit der angepassten Oculus Rift stammt jedoch von der Schweizer Firma True VR Systems.