Warum sich HDDs manchmal besser eignen als SSDs

Vor- und Nachteile der Speichertechnologien

Aufgrund fehlender mechanischer Teile gelten SSDs für wesentlich langlebiger als HDD.
Quelle: Backblaze
HDDs eignen sich besonders gut für den Einsatz in NAS- oder Server-Systemen. die eine hohe Kapazität erfordern. Ausserdem gut geeignet sind HDD als langfristige Speichermedien für Fotos, Videos oder Audio-Dateien (die nur abgelegt, nicht aber bearbeitet werden). Ausserdem haben Harddisk Drives den Vorteil, häufiger ausgelesen sowie beschrieben werden zu können als SSD.
SSDs wiederum bestechen mit ihrer geringen Grösse und ihrer Robustheit (im Vergleich zu HDDs). Ausserdem vorteilhaft ist die verringerte Latenz. Diese zahlt sich besonders dann aus, wenn die SSD etwa als Boot-Laufwerk für Betriebssysteme und Anwendungen zum Einsatz kommt oder Media-Dateien wie Fotos, Videos und Audio-Files direkt bearbeitet und nicht nur gespeichert werden sollen.
Für den Privatanwender zählen vermutlich weniger die technischen Details an sich, als vielmehr die Latenz und der Preis. SSDs sind im Vergleich zu HDDs zwar schneller, kosten aber auch das Drei- bis Fünffache pro GByte.
Im professionellen Umfeld hingegen liegt das Hauptaugenmerk auf der Wirtschaftlichkeit der Hardware. Daneben setzen Rechenzentren vor allem auf die Zuverlässigkeit und die Speicherdichte. Besonders den Preis von SSDs erachtet Backblaze derzeit als noch nicht wettbewerbsfähig. Aus diesem Grund prognostiziert der Anbieter, dass HDDs auch in Zukunft meist das primäre Speichermedium in Rechenzentren sein werden.




Das könnte Sie auch interessieren