Wearables 28.12.2016, 09:43 Uhr

Ernüchterung unterm Weihnachtsbaum

Smarte Geräte wie Smartphones, Tablets oder die so genannten Wearables stehen dem Digitalverband Bitkom zufolge auch in diesem Jahr hoch im Kurs.
(Quelle: Pebble)
Auch Wearables wie Smartwatches und Fitnesstracker werden sich demnach verstärkt unter dem Weihnachtsbaum einfinden. Doch in den Augen der Nutzer habe die Gerätekategorie bereits "die Phase der Ernüchterung" erreicht, stellten Analysten der Marktforschung Gartner zuletzt fest. "Die Euphorie ist ein bisschen verflogen", sagte Gartner-Analystin Annette Zimmermann der dpa.
Allein unter jenen, die ihre Smartwatch nicht mehr nutzen, erklärten in einer Gartner-Studie in Grossbritannien 21 Prozent der Befragten, dass sie die Funktionen gelangweilt hätten, 18 Prozent waren sie nicht nützlich genug. Immerhin 16 Prozent der Befragten stellten die Nutzung ein, weil sie das Geräte verloren hatten oder es kaputt gegangen ist. Hersteller müssten überlegen, wie sie den Service interessanter gestalten und einen wirklichen Mehrwert für die Nutzer generieren könnten, sagte Zimmermann. "Was ist die Killer-App?"
Dennoch werde der Markt der Smartwatches und Fitness-Tracker voraussichtlich bis 2020 kontinuierlich anwachsen. Gartner geht davon aus, dass in diesem Jahr weltweit 292,8 Millionen Geräte verkauft wurden, das wäre ein Anstieg von 14,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nach dem Kauf des Smartwatch-Vorreiters Pebble durch den Fitness-Spezialisten Fitbit werde sich der Markt weiter konsolidieren.




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