In der Schweiz werden Pager noch immer genutzt

So geht Alarmierung heute

Beispielsweise bei einem Brand wurden schon früher diverse Feuerwehrleute angepiept. Wie viele Feuerwehrleute dann schliesslich am Brandort eintrafen, wusste man nicht so genau.
Wer via Funkmeldeempfänger kontakiert wird, kann heute eine Rückmeldung geben
Quelle: Swissphone
Heutzutage empfangen Pager Meldungen einerseits auch bei einem Wegfall eines Senders, was die Servicequalität erhöht. Andererseits empfangen durch das Broadcasting-Verfahren viele Pager eine Meldung zeitgleich. Neu ist, dass Rettungskräfte bei einer Alarmierung am Endgerät eine Rückmeldung geben können, ob sie verfügbar sind. Dabei handelt es sich um Standard-Antworten – beispielsweise «Ich komme» oder «Ich komme nicht»–, es soll ja schnell gehen.
Doch dies ermöglicht eine genauere Planung, da die Einsatzleitung allenfalls weitere Einsatzkräfte verständigen kann. Verfügt ein Modell über GPS-Erkennung, können Rettungskräfte anonym lokalisiert und somit ihre Entfernung zum Einsatzort bestimmt werden.

Funkrufnetze in der Schweiz

Swissphone betreibt schweizweit das Telepage-Funkrufnetz. Aufgrund der verwendeten Frequenzen können Paging-Meldungen laut Swissphone auch in topografisch schwierigem Gebiet und teilweise (ohne Repeater) bis in die Untergeschosse empfangen werden. Das Telepage-Funkrufnetz wird hauptsächlich von Blaulichtorganisationen und für zeitkritische Anwendungen in Industrie und im Dienstleistungssektor eingesetzt.
So funktioniert das Telepage-Funkrufnetz
Quelle: Swissphone/Screenshot
In europäischen Ländern (z.B. Deutschland, Frankreich, Österreich, Italien) sowie weltweit (z.B. USA) baut das Unternehmen digitale Alarmierungsnetze für kleine und grosse Regionen. Nach eigenen Angaben hat Swissphone mehr als 300 Alarmierungsnetze weltweit geplant und umgesetzt.



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