14.12.2006, 00:00 Uhr

Hersteller bleiben vor Vista-Start auf alten Kisten sitzen

Die für Januar 2007 geplante Einführung des neuen Microsoft-Betriebssystems Windows Vista bereitet den Herstellern von Motherboards und Grafikkarten derzeit Kopfzerbrechen. Low-End-Produkte, die das neue Betriebssystem nicht unterstützen, könnten nach dem Startschuss von Vista in den Regalen verstauben, fürchten die Komponenten-Bauer. Deshalb werde nun verstärkt an Entwicklungsländer oder Regierungen verkauft, berichtet das Branchenportal DigiTimes unter Berufung auf gut unterrichtete Industriekreise.

Ab Anfang 2007 droht den Herstellern bei nicht Vista-tauglichen Produkten nämlich ein massiver Preisverfall. Bereits jetzt seien die Preise für Grafikkarten wie die ATI Radeon 9250 oder die Nvidia MX4000 auf 35 Dollar bzw. unter 30 Dollar gerutscht, heisst es in Branchenkreisen. Allerdings sei der Anteil der nicht Vista-tauglichen Komponenten ohnehin bereits verschwindend gering. Fast alle Produkte unterstützen zumindest die Basic-Version von Windows Vista. Doch auch die Nachfrage nach diesen Komponenten könnte enorm sinken, weil die Verbraucher die vollen Multimedia-Fähigkeiten des neuen Systems ausschöpfen wollen, vermuten Branchenvertreter. (ph/pte) http://www.microsoft.com/germany/windows/windowsvista/default.aspx



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