Den perfekten Beamer zu finden, ist nicht leicht

Gewicht

Damit die Geschäftsreise mit einem Projektor nicht in einen Kraftakt ausartet, sollte der Beamer nicht mehr als 3 Kilogramm auf die Waage bringen. Aktuelle ultramobile Geräte liegen mit durchschnittlich etwa 1,5 Kilogramm aber meist deutlich darunter.
Asus S1: Mit einem Gewicht von knapp 350 Gramm treibt der Beamer das ultramobile Konzept auf die Spitze.
Mehr Gewicht kann man dagegen Desktop-Geräten wie dem knapp 5 Kilogramm schweren JVC LX-WX50 zugestehen, die sich zwischen Installations-Beamer und portablem Gerät einordnen. Bewegt man sie beispielsweise nur innerhalb des Unternehmensgebäudes, dann ist das etwas höhere Gewicht auch kein Problem.

Schnittstellen

Wird der Projektor nicht fest vor Ort installiert, sollte er die entsprechende Flexibilität mitbringen, um sich möglichst schnell an den jeweiligen Präsentationsort anzupassen. Dabei helfen etwa interne Lautsprecher, wenn beispielsweise multimediale Elemente zum Vortrag gehören.
Praktisch sind auch Einschübe für USB-Sticks und Micro-SD-Karten oder ein interner Speicher, um die Präsentation abhalten zu können, ohne extra ein Notebook an den Beamer anschliessen zu müssen.
In die gleiche Kerbe schlagen mobile Beamer wie der Infocus IN1118HDLC und der LG PW1500G mit ihrer MHL-fähigen HDMI-Schnittstelle. Unterstützt ein Smartphone oder Tablet ebenfalls die MHL-Schnittstelle (Mobile High-Definition Link), dann lässt sich ihr Bildschirminhalt im Grossformat an die Wand projizieren. Ähnlich funktionieren die Techniken Miracast und Apple AirPlay, beides Fähigkeiten des Infocus IN1118HDLC.
Bei den analogen Anschlüssen gehören S-Video, Compo­site Video und nach wie vor auch VGA zum Standard. Auf der digitalen Seite gesellen sich HDMI, DisplayPort und DVI dazu. HDMI hat sich als Standardschnittstelle für HD-Übertragungen etabliert und kann im Gegensatz zu DisplayPort und DVI auch Tonsignale übertragen.
Besonders bei stationären Projektoren kommen je nach Gerät und Einsatzzweck noch zahlreiche weitere Anschlüsse hinzu, etwa ein LAN-Interface und ein WLAN-Modul für die Netzwerkkommunikation.
Bei Unternehmens-Beamern hat sich ausserdem die HD­BaseT-Schnittstelle durchgesetzt, die die Übertragung von Video-, Audio- und Kontrollsignalen über ein Netzwerkkabel erlaubt.
Der Benq LU9715 versteht sich darüber hinaus auf 3G-SDI, ein im Medienumfeld häufig eingesetztes Interface zur Übertragung von Videodaten.




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