Der neue König auf dem Fussballplatz
Sensoren wie beim Tesla
Mit Software und Elektronik allein lässt sich kein Gras mähen. Dafür braucht es Hardware. Das Team um Oliver Camenzind vom Kompetenzzentrum Mechanische Systeme war dafür zuständig, alle Bestandteile unter eine stabile, aber möglichst leichte Haube zu bringen. Darüber hinaus entwickelte das Team das Sicherheitssystem: Stellt sich dem Mähroboter etwas in den Weg, muss er seine Fahrt verlangsamen, bis das Hindernis weg ist, oder sofort anhalten, wenn sich das Hindernis nähert. Dafür sorgen ein Lidar-Sensor – das ist die gleiche Technologie, die auch Tesla einsetzt – und als zusätzliche Massnahme eine vorne angebrachte Kontaktleiste.
Das Design der Haube schliesslich hat Ramon Späti vom Institut für Innovation und Technologie der Hochschule Luzern entwickelt. Noch ist der autonome Mähroboter ein Prototyp. Am 16. Mai hat er seinen ersten grossen Auftritt: Er darf sich am wichtigsten Schweizer Anlass der Greenkeeper präsentieren. Diesem Fachpublikum muss er zeigen, was in ihm steckt, denn schliesslich sind es die Greenkeeper, denen er in Zukunft zur Hand gehen soll, damit sie mehr Zeit für die Rasenpflege haben: Wässern, beschädigte Stellen ausbessern, belastete Stellen wie den Torraum nachsäen oder ganze Teilflächen auswechseln. Schliesslich ist ein Fussballrasen dazu da, dass er strapaziert wird.
Dieser Artikel wurde zunächst auf der News-Seite der HSLU publiziert und stammt von Senta van de Weetering.
Autor(in)
Computerworld
Redaktion