Im Herbst erscheint Apples neuestes iPhone und das Netz kommt nicht zur Ruhe: Fotos, Videos und Datenleaks schwirren vermehrt durchs Netz. Nun haben die beiden Analysten Ming Chi Kuo (von KGI Securities) und Mark Gurman (von Bloomburg) eine ganze Liste Fakten über die neuen iPhones ins Netz gestellt und gegenüber Forbes erklärt, dass sie über die Zukunft der neuen iPhones bereits Bescheid wissen.

Wie erst kürzlich berichtet, haben Analysten die Vermutung geäussert, dass das neue iPhone mit einem 3D-Gesichtsscanner ausgerüstet werden wird. So soll sich der Nutzer identifizieren können – also das Gerät, Apple Pay und Apps entsperren. Dadurch, dass der Scanner auch eine Tiefenmessung habe, könne er nicht mit Fotos getäuscht werden, wie das bei anderen Gesichtsscannern der Fall gewesen sei. Darüber hinaus soll er auch mit speziellen Winkeln kein Problem haben. Das iPhone müsse also nicht direkt vor das Gesicht gehalten werden.

Ebenfalls schon länger die Runde macht die Geschichte, dass sich der physische Homebutton endgültig verabschieden wird, zumindest beim iPhone 8. Da sich Apple ohnehin mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit dem Trend zu rahmenlosen Displays anschliessen wird, ist auch dieses Gerücht sehr wahrscheinlich.

Zusammen mit Konzeptbildern des neuen iPhones, haben Kuo und Gurman auch über die Bezeichnungen und Bildschirmgrössen der neuen iPhones gesprochen. Es werde drei neue Geräte geben, die 7S, 7S Plus und iPhone 8 heissen werden. Die Diagonalen der OLED-Screens werden 4,7, 5,5 und 5,8 Zoll betragen. Zudem will man in Erfahrung gebracht haben, dass das iPhone 7S 2 GByte RAM, die anderen beiden Modelle je 3 GByte RAM verbaut haben.

Kuo und Gurman haben jetzt weitere Details verraten und gaben ihre Vermutungen und Einschätzungen Preis.

• ähnlich wie das Infinity-Display des neuen Galaxy S8 soll auch das neue iPhone ein nahezu rahmenloses Display bekommen.
• Die Touch ID soll ebenso wie der Home Button wegfallen. Weder auf den Bildschirm noch auf die Rückseite soll dieser platziert werden. Der Grund dafür liegt bei den technischen Herausforderungen. Es gestaltet sich immer noch recht schwer, den Scanner unter das OLED-Display zu bringen. Auf der Rückseite komme für Apple ein Sensor allerdings auch nicht in Frage.
• Auf den 7S-Versionen wird es zwar die Touch ID geben, nicht aber den neuen 3D-Gesichtsscanner. Dieser soll ein USP des neuen iPhones werden.
• Die 128-GByte-Version wird es nach wie vor nicht geben. Nutzer müssen sich zwischen 64 oder gleich 256 GByte Speicher entscheiden.
• Die Klinkenbuchse wird nicht zurückkehren, dafür wird es aber einen Filter und verbesserte Lautsprecher für die Stereo-Trennung geben.
• Die erweiterte 7er-Serie soll eine Glas-Rückseite haben um das Gerät drahtlos laden zu können (QI).
• Für das kabellose Laden werde es einen separaten Adapter geben – der auch separat gekauft werden muss.
• Dafür wird es weiterhin ein USB-A / Lightning-Kabel sowie ein Klinken / Lightning-Adapter kostenlos dazu geben.
• Die iPhones werden gemeinsam angekündigt, aber zu separaten Startdaten verkauft werden. So kommt das iPhone 8 erst im Vorweihnachtsgeschäft ab Oktober, die erweiterte 7er-Reihe schon im September.