Bitte lächeln 19.03.2018, 09:46 Uhr

Display-Blitz und Falten-Filter: Tipps für gute Selfies

Lächeln, knipsen, teilen. Selfies in jeder Situation gehören längst zum Alltag - insbesondere bei aktiven Nutzern sozialer Netzwerke. Doch längst nicht jedes Selbstporträt gelingt. Was kann man tun, um am Ende mehr vorzeigbare Selfies zu haben?
Manchmal reicht schon ein Lächeln - und das Smartphone löst bei Selfies von ganz alleine aus.
(Quelle: Christin Klose/dpa-tmn)
Praktisch jedes Smartphone kommt neben der Haupt- auch mit einer Frontkamera und ist somit uneingeschränkt Selfie-fähig. Doch deshalb sieht noch längst nicht jedes Selfie auch gut aus.

Das kann an der Qualität der Handykamera liegen, oft fehlt aber einfach nur der letzte Software-Feinschliff. Bei der Qualität von Smartphones-Kameras gibt es riesige Unterschiede. Verlassen auf die Fotogüte kann man sich in aller Regel bei den Oberklasse-Geräten. Aber auch günstigere Smartphones der 200-Euro-Preisklasse können schöne Fotos machen. Orientierung geben hier Tests in Fachmagazinen.

Frontkameras bieten meist nur eine geringere Auflösung als die Hauptkameras auf der Smartphone-Rückseite. «Wollen Sie das Bild gross drucken, verwenden Sie das rückseitige Hauptobjektiv», rät daher der Foto-Fachjournalist Heico Neumeyer.

Doch es gibt auch Smartphones, deren Spezialität Selfies mit der Frontkamera sind. Die bieten dann etwa Weitwinkel-Objektive oder Auflösungen, die sich in ihrer Grössenordnung an der Hauptkamera orientieren. Der Vorteil eines Weitwinkels: Es reicht ein ausgestreckter Arm, um gleich mehrere Menschen samt Hintergrund auf das Foto zu bekommen - perfekt also auch für Gruppenbilder.

Allerdings verzerrt die Weitwinkeloptik das Bild auch etwas. Heico Neumeyer rät daher, das Smartphone weit genug wegzuhalten und überflüssige Ränder später per App wegzuschneiden.

Fehlt der Frontkamera die Weitwinkeloptik, muss beispielsweise ein Selfie-Stick her. Der ist im besten Fall leicht, stabil, hält das Handy sicher und löst per Bluetooth-Button die Kamera aus. Allerdings gibt es Orte wie etwa Stadien, Freizeitparks oder Museen, wo der Einsatz solcher Armverlängerungen untersagt ist. Also am besten immer vorher informieren.

Damit das Bild beim Auslösen nicht verwackelt, haben sich viele Smartphone-Hersteller etwas einfallen lassen. Oft muss man zum Auslösen etwa nicht mehr umständlich aufs Display tippen, sondern kann dafür einfach eine der Lautstärke-Tasten nehmen oder auch etwaig vorhandene Sensor-Tasten auf der Rückseite antippen, die eigentlich zum Entsperren per Fingerabdruck oder zum Messen der Herzfrequenz da sind. Teils ist auch ein Auslösen per Handzeichen oder Sprachbefehl möglich. Und viele Kamera-Apps können auch erkennen, wenn alle Menschen im Bild lächeln - und machen dann sofort ein Foto.




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