Messe
29.08.2016, 09:39 Uhr
IFA-Vorschau: Mehr Business in Berlin
Die Hoffnungen der Branche auf der IFA beruhen vor allem auf dem Trendthema Smart Home, aber auch traditionelle Segmente spielen wieder eine wichtige Rolle.
Freitag zehn Uhr morgens in Berlin: Hunderte Flachbildfernseher werden eingeschaltet, Dutzende Kochplatten laufen warm und irgendwo zeigt ein Hersteller eine Weltpremiere aus seiner Produktwelt. Es ist wieder einmal Zeit für den jährlichen Start der IFA, die diesmal vom 2. bis 7. September wie gewohnt auf dem Messegelände im Westen der deutschen Hauptstadt stattfinden wird.
Und wieder werden die grossen Namen aus der Unterhaltungselektronik, der Haushaltsgeräte und natürlich der ITK-Welt vertreten sein. Es gibt nur wenige Dauerverweigerer wie den iPhone-Hersteller Apple, dazu sparen sich dieses Jahr auch wieder die Netzbetreiber Vodafone und Telefónica die Messe, während die Deutsche Telekom gewohnt üppig in Halle 21 auftritt.
Die Messlatte für die Veranstalter liegt hoch, denn 2015 war nach Angaben der Messe Berlin und der gfu das bisher erfolgreichste Jahr für die Messe unter dem Funkturm mit insgesamt rund 245.000 Besuchern und 1.645 Ausstellern. Auch die diesjährige Veranstaltung soll den Angaben zufolge bereits im Frühjahr ausgebucht gewesen sein.
Dabei wagt man sich an ein neues B2B-Format, die „IFA Global Markets“, das sich ausschliesslich an die Fachbesucher richtet. Auf etwa 10.000 Quadratmetern präsentieren sich vom 4. bis 7. September Aussteller aus den Bereichen Consumer Electronics und Home Appliances in der Station Berlin in der Luckenwalder Strasse, etwa 20 Minuten per Shuttlebus von der Messe entfernt. Sie sollen sich dort mit dem Handel, Einkäufern und Zulieferern austauschen. Angesichts des starken Publikumsverkehrs auf den Ständen und des gewaltigen Lärmpegels in vielen Hallen auf dem eigentlichen Messegelände ist das möglicherweise eine gute Idee.