Nexus 6 taucht in ersten Benchmarks auf

Während Samsung sein neues Top-Smartphone Galaxy Alpha bereits präsentiert hat und Apples iPhone 6 schon in den Startlöchern steht, sickern nun auch erste Details zu Googles neuem Nexus 6 durch. Die Informationen entstammen Benchmark-Ergebnissen der Leistungsmesser Antutu und GfxBench.

Demnach dürfen sich Nexus-Freunde auf eine Top-Ausstattung freuen. So soll in dem Android-Smartphone Qualcomms brandneuer Snapdragon 805 Quadcore-Prozessor zum Einsatz kommen, der mit bis zu 2,7 GHz taktet und auf satte 3 GByte Arbeitsspeicher zurückgreift. Für ausreichend Grafik-Power soll dabei die Adreno 420 Grafikeinheit mit 500-MHz-Takt sorgen.

Diese schlagkräftige Kombination dürfte auch nötig sein, um dem WQHD-Display mit einer Auflösung von  2560 x 1440 Pixel und dem 5.2-Zoll-Format gerecht zu werden. Für Bilder, Apps und andere Daten sollen 32 GByte Speicher zur Verfügung stehen. Über weitere Speichervarianten ist derzeit nichts bekannt. Ein microSD-Kartenslot wird, wie bei allen Nexus-Geräten, vermutlich nicht vorhanden sein.

Wie bei Nexus-Smartphones leider üblich sind die Kameras im Vergleich zur Konkurrenz etwas schwächer ausgestattet: Die Hauptkamera soll mit 13 Megapixeln auflösen, die Frontkamera mit 2.1 Megapixeln. Das wären zwar solide Werte, an die Kamera-Künstler Xperia Z2 oder Nokia Lumia 930 reichen sie aber nicht heran.

Als Software kommt Googles mobiles Betriebssystem Android in der aktuellsten Version L zum Einsatz. Gebaut wird das Nexus 6 laut GfxBench von der ehemaligen Google-Tochter Motorola, die mittlerweile zum chinesischen Lenovo-Konzern gehört.

Wann das Nexus 6 im Handel erhältlich sein wird und wie viel es dann kosten soll, ist nicht bekannt. Allerdings ist der Preis der Nexus-Reihe traditionell im Mittelklasse-Bereich angesiedelt. Das Nexus 6 dürfte daher ähnlich viel kosten wie das Nexus 5, das derzeit ab 350 Euro erhältlich ist.