No Man's Sky ist seit Freitagabend auch für PC-Spieler auf Steam verfügbar. Liest man die zahlreichen Negativkommentare, sollte man aber besser zweimal überlegen, ob man die PC-Fassung für Fr. 69.90 bereits auf den Rechner laden möchte. «Ich habe das Spiel geöffnet und es buchstäblich schon etwa 100 Mal abstürzen lassen, bevor ich überhaupt einmal fünf Minuten spielen konnte», regt sich ein Spieler auf. «Schlimmer als Arkham Knight», lamentiert ein anderer: «Es ist schwierig, sich ein Urteil über den Hype des Games zu bilden, wenn die Performance so schlecht ist.»

Laut Steam Stats spielten am ersten Tag mehr als 210'000 Nutzer gleichzeitig das neue Openworld-Action-Adventure. No Man's Sky lag damit nach Dota 2 und Counter-Strike auf Platz drei der Spielerzahlen. Etwa 58 Prozent aller Steam-Bewertungen fielen dennoch zu diesem Zeitpunkt positiv aus. Am meisten beklagten Spieler Abstürze und instabile Bildraten. Offenbar stürzt das neue Spiel auch teilweise mit AMD-Prozessoren ab. Obwohl No Man's Sky auf der PS4 nur mit maximal 30 Bildern pro Sekunde läuft, soll das Spiel dort meist recht flüssig laufen, während in der PC-Version manchmal unerklärliche Ruckler auftreten.

Sean Morray, der Chef-Designer des Games, rät auf Twitter, man soll versuchen, die Grafiktreiber zu aktualisieren oder den Visual C++ Redist 2010 installieren. Die Entwickler sollen bereits mit einem Patch beschäftigt sein, der die Framerate wieder stabilisieren und die Probleme mit AMD-Prozessoren beheben soll. Dieser soll Anfang dieser Woche erscheinen. Wer nicht warten will, kann ihn auch schon als Beta-Version einspielen. Führen Sie dazu einen Rechtsklick auf No Man's Sky in der Steam-Bibliothek aus, klicken Sie dort auf Eigenschaften. Im Feld Betas geben Sie den Code 3xperimental ein und wechseln im Drop-down-Menü die Version von No Man's Sky.