Pokémon Go: Bald kommen die Werber

Das erste Einfalltor für Werber

So sollen künftig Unternehmen die Möglichkeit bekommen, dafür zu "bezahlen, eine Anlaufstation in der virtuellen Welt zu werden und dadurch einen Anreiz für Laufkundschaft zu schaffen", erläutert Hanke.
Schon heute sind viele grössere Gebäude und Sehenswürdigkeiten sogenannte Pokéstops oder Arenen, an denen Trainer Items bekommen oder um die Vorherrschaft in der digitalen Pokéwelt kämpfen können. Das führt dazu, dass viele Ladenbetreiber ungewollt grosse Besucheranstürme überstehen müssen.
Aus dieser Last möchte Niantic nun Geld machen und Unternehmen die Chance geben, von den Monster-Jägern zu profitieren. Bezahlt wird auf "Cost per Visit"-Basis - also für jeden Pokémon-Trainer, der aufgrund des Spiels das Geschäft betritt, zahlt der Shop-Besitzer. Das könnte sich gerade dann für Niantic lohnen, wenn sich seltene Pokémon in einem Laden aufhalten.
Und auch die Abrechnung und Identifizierung der Spieler kann problemlos vonstatten gehen, weil Pokémon Go zum Spielen ein aktiviertes GPS-Signal benötigt. Damit kann jeder Nutzer und jedes Gerät klar lokalisiert werden.
Ob die Nutzer wegen seltenen Pokémon oder kostenlosen Items in den Läden nach erfolgreicher Jagd auch einkaufen werden, wird sich erst nach dem Rollout zeigen. Um die Attraktivität des Formats für Shop-Besitzer zu steigern, könnte Niantic natürlich gezielt seltene Pokémon in Malls oder Geschäften platzieren.




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