DVDisaster

Optische Datenträger halten vie­le Jahre. Aber irgendwann be­ginnt von außen nach innen ein schleichender Datenverlust, da immer mehr Lesefehler auftreten – sei es durch Alterung, Schmutz oder Kratzer.

DVDisaster archiviert Daten so, dass sie sich auch dann noch auf einen neuen Datenträ­ger retten lassen, wenn bereits viele Lesefehler auftreten.

Die Schutzfunktion beruht auf Feh­lerkorrekturdaten. Diese lassen sich entweder direkt auf dem Datenträger erstellen oder in einer zusätzlichen Fehlerkorrekturdatei.

Allerdings müssen Sie die Fehlerkor­rekturdatei erzeugen, bevor die ersten Lesefehler auftreten. Sie belegt rund 15 Prozent der Größe der Daten auf dem Datenträger. Bei einer vollen CD mit 700 MByte sind das immerhin 100 MByte.

Rufen Sie DVDisaster mit Administratorrechten auf. Nach dem Start ha­ben Sie mehrere Optionen: „Lesen“ prüft, ob alle Sektoren des Datenträgers lesbar sind, und erstellt eine Ab­bilddatei. Ein Klick auf „Erzeu­gen“ stellt eine Fehlerkorrektur­datei her. Das dauert je nach Größe der Scheibe mitunter mehr als eine Stunde.

„Prüfen“ untersucht den Da­tenträger und nutzt dafür die Fehlerkorrekturdatei. „Reparie­ren“ rekonstruiert einen beschä­digten Datenträger, von dem ei­ne Abbilddatei und eine Fehler­korrekturdatei vorliegen.

Zur Sicherung gehen Sie so vor: Zunächst erstellen Sie eine Image-Datei. Dann erzeugen Sie eine Fehlerkorrekturdatei auf dieser Image-Datei und bewah­ren diese an sicherer Stelle auf. Zur Wiederherstellung erstellen Sie eine Image-Datei der beschädigten Schei­be. Danach reparieren Sie die Image- Datei mit der passenden Fehlerkorrek­turdatei. Schließlich brennen Sie das rekonstruierte Image auf eine neue Scheibe.