Virtuelle Welten schaffen neue Geschäftsmodelle

VR-Brillen im Einsatz

Ein preisgünstiger Einstieg in das Thema Virtual Reality sind beispielsweise Brillen aus Pappe, wie sie Google mit der „Cardboard“ anbietet. Sie kosten nur wenige Euro oder lassen sich sogar selbst herstellen. In Kombination mit einem Smartphone und passenden Apps bieten sie die Möglichkeit, in VR-Welten einzutauchen. Im Marketing sind diese Pappbrillen bereits sehr beliebt, da sie vergleichsweise geringe Kosten verursachen und sich zusammengefaltet leicht verschicken lassen.
Automobilfertigung: Volvo Cars entwickelt zusammen mit Microsoft Einsatzmöglichkeiten von Augmented Reality.
Quelle: Microsoft
Google selbst hat seit Kurzem mit „Daydream View“ eine komfortablere Alternative zur Cardboard im Angebot. Zum Lieferumfang gehört ein drahtloser Con­troller, über den der Nutzer mit der virtuellen Welt interagieren kann, indem er beispielsweise auf einen von zwei Köpfen drückt oder den Controller im Raum bewegt. Unterstützt wird die Brille allerdings nur von Daydream-kompatiblen Smartphones mit Android-Betriebssystem ab Version 7.1. Derzeit sind das lediglich die Google-eigenen Smartphones „Pixel“ und „Pixel XL“. Zu den ersten App-Partnern gehören unter anderen Nachrichtenportale wie New York Times und Wall Street Journal und Unterhaltungsplattformen wie Hulu, Netflix oder HBO.
Ebenfalls recht komfortabel zu tragen ist die „Samsung
Gear VR“, die in der aktuellen Version mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 99 Euro angeboten wird. „Damit unterschreiten wir die kaufpsychologisch wichtige Marke von 100 Euro“, sagt Philipp Schlegel, Junior Product Manager, IM Product Marketing bei der Samsung Electronics GmbH.
Schon heute werde Virtual Reality in Vergnügungsparks, im Tourismus oder in der Automobilbranche im Regelbetrieb eingesetzt, viele andere Branchen testeten den Einsatz. „Virtual Reality wird in den kommenden Jahren vieles grundlegend verändern“, ist sich Schlegel sicher.




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