Studie: Schweizer erleben Digitalsierung der Arbeitswelt positiv
Mobil-flexibles Arbeiten meist möglich
Der digitale Wandel in der Arbeitswelt beinhaltet auch Entwicklungen, die mehrheitlich positiv wahrgenommen werden, wie die Arbeit in Smart Workplaces oder im Home Office. So geben in der ZHAW-Studie 83 Prozent der Befragten an, dass mobil-flexibles Arbeiten in ihrer Organisation möglich ist. Zeitlich und örtlich flexibles Arbeiten wird von drei Viertel als positive Veränderung wahrgenommen. Knapp die Hälfte können dazu mobile Arbeitsplätze innerhalb der Organisation nutzen. Einen eigenen Arbeitsplatz besitzen noch immer vier Fünftel der Befragten. 57 Prozent glauben aber, dass dies in den nächsten fünf Jahren nicht mehr der Fall sein wird. Die meisten sind bezüglich Arbeitszeitpunkt und Arbeitsaufwand autonom. Nur 38 Prozent der Befragten haben Vorgaben, wann sie arbeiten müssen. 85 Prozent wünschten sich dabei weniger Kontrolle.
Mobil-flexibles Arbeiten wird als positiv erachtet © Quelle: ZHAW
Ständige Erreichbarkeit belastet
Berufs- und Privatleben vermischen sich durch ständige digitale Erreichbarkeit immer stärker. Zwei Drittel der Befragten ist die Trennung von Arbeit und Freizeit jedoch wichtig. 80 Prozent gelingt dies auch fast immer oder häufig. 46 Prozent sind jedoch auch ausserhalb der Arbeitszeit digital erreichbar. Ein Viertel wird nervös, wenn sie nicht online sind. Die ständige Erreichbarkeit hat auch Auswirkungen auf die Gesundheit. Bei knapp der Hälfte der befragten Personen verschlechtert sich dadurch die Gesundheit oder sie haben Schlafprobleme. 41 Prozent entspannt es, wenn sie offline sind.