Post möchte Päckli-Preise für Online-Händler erhöhen
Wird die Preiserhöhung auf Kunden abgewälzt?
Wie viel die Konsumenten davon merken werden, ist derzeit offen. Den Versandhändlern wie Zalando, Amazon, Digitec & Co. ist es selbst überlassen, welche Preise sie den Kunden für die Lieferung verrechnen.
Bei Digitec Galaxus heisst es auf Anfrage: «Noch ist uns nicht bekannt, um wie viel Prozent die Post die Preise erhöhen wird. Sobald die neuen Preise auf dem Tisch sind, werden wir uns die Situation anschauen und mögliche Auswirkungen beurteilen.»
Brack hält an Gratisversand fest
«Weil der Versand innerhalb der Schweiz bereits jetzt schon fast doppelt so teuer ist wie zum Beispiel innerhalb Europas, sind wir grundsätzlich nicht begeistert», sagt Brack zu PCtipp. Einen wesentlichen Teil des Wachstums bei den durch die Post versandten Paketmengen verursachten China-Pakete, deren Transport heute vom Schweizer Handel quersubventioniert würden. «Deshalb muss aus unserer Sicht für fairen Wettbewerb gesorgt werden, sodass chinesische Versender ebenfalls Ihren Anteil an den steigenden Kosten beitragen», sagt ein Brack-Sprecher.
Doch den höheren Preis will man beim Elektronikhändler nicht an den Kunden weitergeben. «Wir halten an unserem Gratisversand ab Fr. 50.– Bestellwert fest. Die Versandkosten werden in die Produktpreise einkalkuliert. So bliebe es auch bei allfälligen Preiserhöhungen», sagt Brack dazu.