Neue VDI-Infrastruktur 14.07.2022, 09:14 Uhr

Neuer Workplace für die Migros Luzern

Die Genossenschaft Migros Luzern hat ihre IT-Infrastruktur erneuert, um die rund 1000 Workplace-Arbeitsplätze fit zu machen für Videostreams und Office 365. Die Terminalserver wurden durch eine Nutanix-Lösung ersetzt.
In der Betriebszentrale Dierikon betreibt die Genossenschaft Migros Luzern neu Nutanix-Systeme für rund 1000 Benutzer
(Quelle: Genossenschaft Migros Luzern)
Über 139 Standorte verteilt sich die Genossenschaft Migros Luzern. Das Unternehmen beschäftigt in den sechs Zentralschweizer Kantonen Luzern, ­Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Uri und Zug rund 5000 Mit­arbeitende. Sie bieten in Fach- sowie Supermärkten ­jährlich mehr als 30 Millionen Kundinnen und Kunden viel­seitige Dienstleistungen, Produkte und Gerichte in ­der Gastronomie an. Rund jeder fünfte Angestellte der ­Genossenschaft arbeitet dafür an einem Computer. Die regionale Systemlandschaft wird betreut von der eigenen Abteilung Informatik und Infrastruktur.
Der Leiter IT-Infrastruktur, Patrick Rastedter, und seine Kollegen sahen sich vor rund zwei Jahren mit der Situation konfrontiert, dass die installierten physischen Citrix-Server das Ende ihres Lebenszyklus erreicht hatten. Zudem waren die in der Infrastruktur betriebenen Citrix-Terminalserver hinsichtlich Multimedia-Anwendungen und Performance am Anschlag. «Die mangelhafte Grafikleistung der alten Systeme behinderte die Benutzer bei ihrer täglichen ­Arbeit», erinnert sich Rastedter. «Videos konnten in den ­Filialen nicht mit der gewünschten User Experience konsumiert werden.» Weiter hätte das konzernweit lizenzierte Microsoft Office 365 in der bisherigen Um­gebung nicht betrieben werden ­können. «Wir benötigten eine neue Lösung, die einerseits ­unsere Benutzer – rund 1000 Mitarbeitende, die in der ganzen Zentralschweiz ­verteilt sind – wieder zufriedenstellt, andererseits aber auch bereit für die Zukunft der Migros Luzern ist», so der IT-Manager. Bald darauf lancierte er das Projekt «Next ­Generation Infrastructure».

«Next Generation Infrastructure»

Aufgrund der vergleichsweise grossen räumlichen Verteilung der Migros-Filialen und geschäftlichen Erfordernissen bei den Benutzerinnen und Benutzern war die Richtung klar: weg vom Terminalserver-Ansatz, hin zu einer Virtual Desktop Infrastructure. Neu sollten Clients mit Windows 10 die Basis sein, die eine dedizierte Grafik­kartenleistung anbieten konnten. Diese Anforderungen waren zwingend, so Rastedter.
Der IT-Manager und seine Kollegen spannten mit dem ­Infrastrukturpartner Axacom zusammen. Neben einer neuen Lösung auf der Basis von Nutanix-Technologie wurde auch ein 1-zu-1-Ersatz der bestehenden Systeme evaluiert. «Wir wollten jedoch die Komplexität der gesamtheitlichen Systemlandschaft minimieren und fokussierten uns daraufhin auf eine Hyperconverged Infrastructure (HCI)», führt Rastedter aus. Hierbei habe Nutanix am besten in das Szenario gepasst. Der Hersteller sei ausgewählt worden, da er die grösste und längste Erfahrung im Bereich HCI besass.




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