Computerworld Top 500 Spartenranking
17.12.2019, 11:11 Uhr
Die grosse Schweizer ICT-Leistungsschau
Von den Megatrends Digitalisierung und Cloud Computing profitieren auch die einzelnen Schweizer ICT-Sparten. Zudem wird fleissig in neue Techniken wie 5G investiert.
Wer hat den grössten Stapel? Bäuerinnen und Bauern suchen ihren Käse anlässlich der «Chästeilet» im Sustistal in der Region Thun. Der Käse, rund 30 Tonnen, wird entspechend der Zahl der besessenen Kühe unter den Landwirtfamilien aufgeteilt
(Quelle: Keystone/Ennio Leanza)
Die Schweizer ICT-Branche (Informations- und Kommunikations-Technologie) ist weiterhin in einer grundsoliden Verfassung und gedeiht prächtig, auch wenn die Zukunftserwartungen nicht ungeteilt euphorisch sind (siehe auch Artikel «Angst vor der Flaute»).
Die allgemeinen Treiber der ICT-Industrie sind dabei schnell einmal ausgemacht. So ist die Digitalisierung in vollem Schwunge und beflügelt als Megatrend auch die meisten Sparten, die Computerworld im Rahmen der jährlichen Top-500-Liste anhand der angegebenen und geschätzten Umsätze in den verschiedenen Geschäftsbereichen analysiert hat.
Am meisten zulegen konnten auch heuer die IT-Dienstleister. Dieser Sektor schwoll um weitere 1,4 Milliarden Franken oder um 6,6 Prozent an und erreicht nun gut 22 Milliarden Franken. Auch die Software-Branche profitiert überdurchschnittlich und kann um gut 10 Prozent auf über 9 Milliarden Franken Umsatz wachsen.
Eher schwierig bleibt das Geschäft in den Hardware-Sparten. So nahmen die Umsätze mit Speichersystemen, Servern und mit Peripheriegeräten tendenziell ab. Erfreuliche Ausnahme war der Zuwachs in der PC-Branche.
Die Hardware-Erneuerung in vielen Firmen im Zuge des Umstiegs auf das Betriebssystem Windows 10 von Microsoft dürfte hier eine gewisse Rolle gespielt haben. Doch hierzu später mehr.