Ältere Geräte
07.11.2017, 08:13 Uhr
Bei Digitec kann man Occasionsgeräte verkaufen
Neu kann man bei Digitec und Galaxus erworbene Produkte auf dem gleichen Portal wieder verkaufen – der Händler fungiert dabei als Schiedsrichter.
Digitec Galaxus geht neue Wege bei älteren Geräten. Statt diese nach dem Kauf des Nachfolgers zu Hause verstauben zu lassen, bietet das Unternehmen seinen Kunden an, solche Artikel als Occasionsware anderen Digitec-Kunden anzubieten. Voraussetzung ist lediglich, dass das Gerät in der Vergangenheit beim Händler selbst erworben wurde – und dass der Verkaufspreis mehr als 50 Franken betrug. Damit wolle man verhindern, dass das Portal zum Secondhand-Bazar verkomme, beispielsweise mit Hunderten und Tausenden von irgendwelchen Ladekabeln. Zusätzlich dürfe das Produkt nicht vor 2014 gekauft worden sein.
Ein weiterer Vorteil für private Verkäufer: Man spart Zeit. Im Vergleich zu anderen Verkaufsportalen klickt man beim eigenen Digitec-Account in seiner Bestell-History einfach auf den Artikel, den man verkaufen möchte. Bilder hochladen und mühsames Abtippen von Spezifikationen entfällt. Das Produkt erscheint dann im normalen Produktkatalog von Digitec, versehen mit dem Vermerk «gebraucht». Den Verkaufspreis zu bestimmen, überlässt Digitec seinen Kunden, allerdings gibt der Händler eine Preisempfehlung ab.
Sicherheit für alle Parteien
Digitec selbst fungiert als Kontrollstelle bei der Abwicklung des Geschäfts. Den Verkaufspreis zahlt man an Digitec. Sobald das Geld da ist, wird der Verkäufer informiert, der dann das Produkt versendet. Ist das Produkt beim Käufer eingetroffen, wird dem Verkäufer das Geld überwiesen. Zudem amtet der Händler als Schlichtungsstelle, sollte mit dem Produkt etwas nicht in Ordnung sein.
Für diesen Dienst berechnet Digitec eine Provision, die vom Verkaufspreis abhängig ist. Eine Einstellgebühr wird nicht verrechnet.
Für diesen Dienst berechnet Digitec eine Provision, die vom Verkaufspreis abhängig ist. Eine Einstellgebühr wird nicht verrechnet.
Digitec ist überzeugt, dass der Dienst bald rege genutzt wird – immerhin verzeichnete das Portal 70 Millionen Besuche im letzten Jahr.