Vertrauen als Basis für digitale Geschäftsmodelle

Wem Kunden ihr Vertrauen schenken

Das Vertrauen im Online-Geschäft ist jedoch getrübt. Nur drei von zehn Internetnutzern (29 Prozent) finden, dass ihre persönlichen Daten im Internet sicher sind, so eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Unter den Diensteanbietern im Internet geniessen Online-Händler und E-Mail-Services das meiste Vertrauen. Rund jeder zweite Internetnutzer vertraut ihnen jeweils stark oder sehr stark. Knapp dahinter liegen neue Zahlungsdienstleister sowie traditionelle Banken, ihnen sprechen jeweils 47 Prozent das Vertrauen aus.
Damit erscheinen Mail-Provider, Online-Shop-Betreiber und Finanzinstitute nur für knapp die Hälfte der Online-Nutzenden als mögliche Vertrauensanker bei digitalen Geschäften, also zum Beispiel als Treuhänder für Identitäten der Kundinnen und Kunden.
Nutzer sehen sich zunehmend selbst in der Verantwortung für die Sicherheit ihrer Daten.
Quelle: Bitkom
Doch es gibt eine Alternative, der weitaus mehr vertraut wird. Fast neun von zehn Befragten (86 Prozent) sagen: Ich bin selbst für den Schutz meiner persönlichen Daten im Internet verantwortlich. Im Jahr 2019 waren es 78 Prozent und 2014 erst 62 Prozent, so Bitkom.
Offensichtlich steigen das Selbstvertrauen und die Eigenverantwortlichkeit im Internet. Diese Entwicklung sollte man berücksichtigen, wenn es um den Ausbau von Vertrauen im Online-Geschäft geht.




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