Strategien für Firmengründer 17.04.2016, 23:06 Uhr

Die Cloud ist die perfekte Starthilfe für Start-ups

Ob Speicherplatz, Buchhaltung oder Kundenverwaltung – die Cloud ist die Zukunft. Doch wie profitieren Firmengründer und Start-up-Unternehmen davon?
(Quelle: Fotolia / BillionPhotos.com)
Bei Firmengründungen fehlt es in aller Regel an Kapital und Mitarbeitern. Vor allem bei den Investitionen für die IT hatten Gründer jedoch lange kaum eine Wahl: Für die notwendige kaufmännische Ausstattung wie die Buchhaltung wurde eine – meist teure – Kaufsoftware angeschafft und auf den Firmenrechnern installiert.
Hinzu kommt, dass Gründer vor allem in der Anfangszeit oft Marketing-Profis, Buchhalter und Kundenbetreuer in einem sein müssen. Da bleibt wenig Zeit, sich auch noch als IT-Administrator zu betätigen.
Anstatt sich für viel Geld eigene Server in den Keller zu stellen und teure On-Premise-Software zu kaufen, setzen immer mehr Gründer auf die Cloud. Ob Speicherplatz, Buchhaltung oder Kundenverwaltung – die benötigte Infrastruktur und Software wird einfach gemietet. Cloud-Dienste wie Infrastructure as a Service (IaaS), Platform as a Service (PaaS) und Software as a Service (SaaS) machen es möglich. Und da die Anbieter ihre stark automatisierten Ressourcen einer grossen Zahl von Kunden anbieten, sind diese kostengünstiger zu haben als On-Premise-Lösungen.
In der Studie „IT für Startups – Trends 2015“ des Cloud-Anbieters LeaseWeb waren von 100 Experten aus der deutschen IT-Branche und Start-up-Szene 82 der Ansicht, dass die geringen Anschaffungs- und Unterhaltungskosten einer externen IT-Infrastruktur jungen Gründern direkte Einsparungen bringen. 59 Prozent rieten zu einer Cloud-Lösung, weil Firmengründer auf diese Weise eine professionelle IT-Umgebung bekämen, die sich der Firmengrösse flexibel anpasst.
André Neubauer
“„Die Amazon Web Services sind in der Handhabung besonders intuitiv und es existiert eine umfangreiche Tool- und Automatisierungsunterstützung.“„
André Neubauer
CTO bei Mister Spex
Für viele Gründer zählt ausserdem in erster Linie eines: eine Geschäftsidee möglichst schnell an den Kunden zu bringen, Stichwort Time to Market. Auch hier ist die Cloud hilfreich. So setzt zum Beispiel der Online-Optiker Mister Spex für einen Teil seiner Shop-Plattform sowie Test- und Entwickungsumgebungen Produkte der Amazon Web Services ein. „Das hat für uns ganz konkret den Vorteil, dass wir binnen kürzester Zeit jeden Stand unserer Software vollautomatisiert auf einer Cloud-Instanz hochfahren können“, sagt André Neubauer, Chief Technical Officer bei Mister Spex. Und so schafft die Cloud auch Wettbewerbsvorteile: „Diese dynamische Provisionierung ist für uns perfekt, da wir damit in der Entwicklung neuer Produkt-Features flexibler und letztendlich schneller sind“, so Naubauer weiter.




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