Unternehmen modernisieren ihre IT-Netzwerke
Weitere Erkenntnisse des Network Barometer Reports 2016
Die Einführung von IPv6 schreitet weiter voran: Mittlerweile nutzen 41 Prozent der Geräte die neueste Version des Internetprotokolls (IP). Das erlaubt Unternehmen mit neueren Netzwerken, ihre Digitalisierungsstrategien voranzutreiben, indem sie Konnektivität in den Bereichen Internet der Dinge, Big Data, Analytics und Containerisation ermöglichen. Im Vorjahr betrug der Anteil noch 21 Prozent. "Der Umstieg auf den neuen IPv6-Standard ist für Unternehmen unumgänglich, denn die steigende Anzahl an miteinander verbundenen Geräten wird zu einem Mangel und irgendwann zu einer Unerreichbarkeit von IPv4-Adressen führen", erläutert Horak.
Auch Software-Defined-Networking sei laut Horak stark im Kommen, die Umstellung in den Unternehmen befinde sich aber noch im Anfangsstadium. Heute sind nur wenige Unternehmensnetzwerke in der Lage, einen auf Software-Defined Networking basierenden Zugang umzusetzen. 2015 konnten weniger als 0,4 Prozent der Geräte ein softwaredefiniertes Wide Area Network (WAN) unterstützen und nur 1,3 Prozent der Switches in Rechenzentren waren SDN-fähig.
Dieser Artikel wurde von Klaus Lorbeer verfasst.