Windows 10 Enterprise 29.07.2020, 08:46 Uhr

Microsoft gibt Unternehmen mehr Kontrolle über Telemetriedaten

Microsoft geht mit einer neuen Vorschau-Version für Windows 10 Enterprise an den Start. Dabei geht es vor allem darum, die Unternehmen als "Data Controller" im Bereich Telemetriedaten einzusetzen. Der Software-Konzern selbst will nur noch als "Data Processor" auftreten.
(Quelle: Wachiwit / shutterstock.com)
Microsoft will seinen Business-Kunden mehr Kontrolle über die sogenannten Telemetriedaten erlauben. Die Daten sollen zwar weiterhin in Azure gespeichert werden, die Unternehmen sollen jedoch fortan selbst darüber bestimmen können. Damit sollen die Kunden die Möglichkeit bekommen, die Daten an den geltenden Regeln der DSGVO auszurichten.
Microsoft erhebt Telemetriedaten seiner Window-10-Nutzer seit der Veröffentlichung des Betriebssystems. Dabei handelt es sich grob gesagt um Analysedaten, die die Redmonder - laut eigener Aussage - dazu verwenden, die Software zu verbessern und mögliche Probleme damit schneller erkennen und beheben zu können. Die Übermittlung dieser Daten konnte bisher nur teilweise eingeschränkt, nicht aber vollständig unterbunden werden. In der Vergangenheit hatten Kritiker immer wieder Zweifel aufkommen lassen, ob die Daten dem geltenden Datenschutzrecht entsprechen.
Die Redmonder haben bereits mehrfach am Umgang mit den Telemetriedaten nachgebessert. Unter anderem wurden dem Nutzer verschiedene Einstellungsmöglichkeiten bereitgestellt, in welchem Umfang die Daten erhoben werden dürfen.



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