Swico 04.07.2024, 10:01 Uhr

Künstliche Intelligenz in der Schweiz

Swico hat heute ein Positionspapier unter dem Titel «Künstliche Intelligenz in der Schweiz: Von der Pionierin zum globalen Hub» veröffentlicht. Darin formuliert Swico strategische Empfehlungen und Forderungen für innovationsfreundliche KI-Politik.
«Unser Ziel ist, die Schweiz optimal auf die Herausforderungen und Chancen der KI-Ära vorzubereiten", erklärt Simon Ruesch, Head Legal & Public Affairs bei Swico.
(Quelle: Swico)
Swico fordert, dass die Schweiz auf ein reines KI-Technologie-Gesetz verzichtet und sich stattdessen an bewährten nationalen und internationalen Prinzipien und Best Practices orientiert und einen chancenorientierten Ansatz verfolgt.

Zuerst die Innovation dann die Regulierung

«Vor dem Hintergrund der laufenden Evaluationen des Bundesrates zu einer allfälligen Regulierung von KI in der Schweiz beziehen wir klar Position. Wir präsentieren gezielte Forderungen, um die Potenziale zu sichern, die sich durch KI für unser Land ergeben», sagt Simon Ruesch, Head Legal & Public Affairs bei Swico. «Unser Ziel ist, die Schweiz optimal auf die Herausforderungen und Chancen der KI-Ära vorzubereiten.» Es sollen primär bestehende Gesetze angewendet oder punktuell, prinzipienbasiert angepasst werden, wo dies notwendig ist. «Dies schafft Rechtssicherheit, stärkt die Innovationskraft und den Zugang zu internationalen Märkten», sagt Simon Ruesch. Ein pragmatischer, chancenorientierter Umgang mit KI – auch hinsichtlich Regulierung – trägt dazu bei, dass die Schweiz auch in Zukunft eine führende Rolle bei Innovationen einnehmen kann und zum bedeutenden Hub für die globale KI-Wirtschaft wird. Swico fordert, dass die Schweiz eine aktive und prägende Pionierrolle einnimmt und zur Technologieführerin avanciert.

Schweiz als Vorreiterin der KI-Entwicklung

Die Schweiz ist in einer hervorragenden Position, um in der KI-Ära eine führende Rolle zu spielen. Mit ihren führenden Hochschulen, einem dualen Bildungssystem, das hochqualifizierte Arbeitskräfte hervorbringt, sowie global agierenden Grossunternehmen und innovativen KMUs, bietet sie ideale Bedingungen für den Einsatz und die Weiterentwicklung von KI. Die gesamte Wirtschaftsstruktur der Schweiz ist so ausgelegt, dass sie unmittelbar und nachhaltig von den Vorteilen der KI profitieren kann. Dadurch hat die Schweiz das Potenzial, sich zu einem globalen KI-Hub zu entwickeln.

KI als Standortvorteil für die Schweizer Wirtschaft

Die Schweiz, so das Positionspapier von Swico, sei weltweit am besten positioniert, um von KI unmittelbar und nachhaltig zu profitieren. Vielfältige Industrien und Branchen, wie Pharma, Life Sciences, Finance und Telekommunikation, können massgeblich von KI profitieren. Dieser Startvorteil dürfe nicht verspielt und muss aktiv genutzt werden. Swico fordert eine gestärkte Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Forschung und Industrie. Investitionen in KI-Forschung und -Entwicklung müssen verstärkt und Innovationshürden abgebaut werden. Und weiter soll das Bildungsland Schweiz seinem Namen gerecht werden: Swico fordert, dass die breite Bevölkerung Zugang zu Digital- und insbesondere KI-Wissen erhält – über einfach erreichbare und attraktive Angebote, die laufend weiterentwickelt werden. Damit die Gesellschaft auf die digitale Zukunft mit KI optimal vorbereitet ist. 
Das Swico Positionspapier finden Sie hier als Download .



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