Schiffe, Drohnen, Lkws – alles vernetzt

Echtzeit-Kontrollzentrum

Weil die Smart-Port-Lösung im Test überzeugen konnte, hat Transnet inzwischen einen millionenschweren Folgeauftrag an T-Systems erteilt. Sämtliche Abläufe, Ereignisse und verfügbaren Ressourcen wie Zugänge, Container und Fahrzeuge sollen künftig in Echtzeit überwacht und gesteuert werden. Dank Echtzeit-Integration, Fallmanagement und Prozessvisualisierung fliessen die gewonnenen Daten dann in einem übersichtlichen „Single Information View“ in der Betriebszentrale zusammen.
Für maximale Transparenz im Kontrollzentrum sorgt hierbei das intelligente Zusammenspiel von Dashboards, Geo-Maps, Datenanalyse und -visualisierung sowie der SAP-HANA-Datenbank. „Bereits während der Pilotphase war die Transnet in der Lage, ihre Arbeitsabläufe im Hafen mit Hilfe smarter Technologien effizienter zu gestalten“, so Stefan Bucher. „Indem wir nun das ‚Nervenzentrum‘ für die Betriebszentrale entwickeln, in dem alle Prozesse zusammenfliessen, kann die TNPA ihre vorhandenen Ressourcen künftig noch besser steuern und einsetzen.“

Weltweite Einsatzmöglichkeiten

Auch Transnet-CIO Lentle Mmutle ist zufrieden mit dem bereits Erreichten: „Wenn jeder die gleichen Informationen hat, können wir viel besser planen“, fasst Mmutle die Vorteile der ICT-Lösung zusammen. „Mit dem neuen Ansatz ist es uns möglich, unsere Kapazitäten intelligenter zu planen und genauere Vorhersagen zu treffen – beziehungsweise Warnungen auszusenden, wenn Unterbrechungen in der Wertschöpfungskette drohen.“ Die ersten Erkenntnisse deuten an, dass der Hafen von Durban in vielerlei Hinsicht von der digitalen Infrastruktur- und Logistiklösung profitieren wird. In der weiteren Umsetzung des Smart-Port-Projekts sollen noch mehr Anwendungsszenarien intelligent vernetzt werden. Bucher: „Die fertige Lösung kann dann als Vorbild für Häfen auf der ganzen Welt dienen.“ Allein die südafrikanische Transnet National Ports Authority betreibt noch sieben weitere Häfen.




Das könnte Sie auch interessieren