Targeting und App-Werbung
28.09.2015, 10:04 Uhr
Google bringt neue Anzeigenprodukte
Eine neue Targeting-Option names Custom Match soll es Google Advertisern erlauben, die Zielgruppe auf Basis von E-Mail-Listen zu definieren. Ausserdem gibt es Neues bei den In-App-Promotions.
Bei Facebook schon lange gang und gäbe, führt nun auch Google das Targeting nach E-Mail-Listen ein. "Custom Match" erlaubt es Werbekunden, E-Mail-Listen hochzuladen und mit den Google-eigenen Daten von registrierten Nutzern abzugleichen. So können Unternehmen Zielgruppen auf verschiedene Bereiche wie Gmail, Suche und Youtube festlegen.
So könnte beispielsweise eine Marke im Bereich Reisen alle Nutzer als Zielgruppe anvisieren, die bereits über das Kundenloyalitätsprogramm mit ihren E-Mail-Adressen dem Werbungtreibenden bekannt sind. Bei der Ausführung bestimmter Suchen in Google Search, würde diesen relevante Anzeigen eingeblendet werden, erklärt Sridhar Ramaswamy, Senior Vice President, Ads und Commerce, im Inside AdWords-Blog. Und das nicht nur in der Google-Suche, sondern auch bei folgenden Besuchen auf Youtube oder Gmail.
Neues bei In-App-Werbung
Gleichzeitig will Google auch in Sachen In-App-Promotion aufdrehen. Mit "Universal App Campaigns" spricht Google gezielt Nutzer über mehrere Plattformen direkt an: Advertiser legen einen gewünschten Preis für Cost-per-Install fest - Google macht den Rest. Das System optimiert die Kampagnen, testet Anzeigentexte und Werbebilder und liefert die am besten funktionierenden Kampagnen aus.
Bei Facebook heisst die Zielgruppendefinierung nach E-Mail-Listen "Custom Audiences". Darauf baut auch Facebooks weiterführende Targeting-Option "Lookalike Audiences" auf.