Facebook will zur Plattform für den Online-Handel werden
Verknüpfung verschiedener Dienste
Punkten will Facebook auch mit der Verknüpfung seiner verschiedenen Dienste. So wird man einen Online-Shop per WhatsApp, den Facebook Messenger oder die Chatfunktion von Instagram anschreiben können.
Wenn im Facebook-System eine Kreditkarte hinterlegt ist, kann man direkt damit bezahlen. Das Aus- und Anprobieren - etwa von Kosmetik, Kleidung oder Brillen - soll mit Hilfe der "erweiterten Realität" (Augmented Reality) erleichtert werden, bei der virtuelle Inhalte auf dem Display mit realen Bildern gemischt werden. So kann man etwa Make-Up-Farben auf dem Gesicht oder Möbelstücke im Zimmer einblenden. Zudem arbeitet das Online-Netzwerk auch an einer Integration von Bonuspunkte-Programmen.
Einige Kategorien wie etwa Waffen werden auf der Plattform nicht verfügbar sein, auch wenn ihr Verkauf legal wäre, sagte Zuckerberg.
Konkurrent für Amazon und eBay
Facebook mit seinen 2,6 Milliarden Nutzern und einem gut eingespielten Online-Werbesystem könnte zu einem mächtigen Konkurrenten selbst für grosse Handelsplattformen wie Amazon und eBay werden. Die Shopping-Initiative dürfte zugleich die Aufmerksamkeit von Regulierern auf sich ziehen - wie alles, was ein Unternehmen von Facebooks Grösse mache, sagte Zuckerberg. "Aber ich denke nicht, dass unsere Reaktion darauf sein kann, nichts Neues zu machen."
Viele Menschen und Unternehmen wollten Facebooks Produkte nutzen und verliessen sich auf sie. "Wir sind in der Verantwortung, innovativ zu sein, und ich denke, wir sind eine der Institutionen weltweit, die wirklich helfen können."