IoT, Cloud, Security & Co.
03.11.2017, 11:32 Uhr
Das sind die wichtigsten IT-Trends 2018
Online PC fasst die wichtigsten Trends für 2018 zusammen, spricht mit Branchenkennern und zeigt, was für IT-Verantwortliche wirklich wichtig wird.
Es gibt wohl kaum eine Branche, die sich so schnell wandelt wie die Informationstechnologie. Wenn man sich die atemberaubende Entwicklung der letzten 20 Jahren ansieht, dann fällt auf, dass Veränderungen in der IT zur Normalität gehören – aber nicht immer passieren sie so schnell wie im Moment.
Die Themen Digitalisierung und Industrie 4.0 bringen für Unternehmen komplett neue Herausforderungen mit sich. Immer stärker automatisierte Geschäftsprozesse erhöhen den Druck, neue Geschäftsmodelle für die Digitalisierung zu entwickeln.
Auch wenn Stillstand also quasi Rückschritt bedeutet, stellt sich für viele IT-Entscheider dennoch die Frage, ob man wirklich jedem Hype folgen und jede neue Technologie mitnehmen muss. Was kommt im Jahr 2018 auf die IT-Branche zu? Welche neuen Technologien werden das Rennen machen? Und um welche kommt man als IT-Entscheider nicht herum?
Online PC fasst die wichtigsten Trends zusammen, spricht mit Branchenkennern und zeigt, was für IT-Verantwortliche wirklich wichtig wird.
Übrigens: Für die IT-Abteilungen hat sich trotz ständig neuer Technologien und neuer Herausforderungen durch die Digitalisierung eigentlich gar nicht so viel verändert: Die Hauptaufgabe ist nach wie vor, zuverlässige IT-Systeme zur Verfügung zu stellen. Was sich aber laufend verändert, ist die Art und Weise, wie diese zur Verfügung gestellt werden.
Neuer Level für alte Trends
Im kommenden Jahr wird es vor allem darum gehen, die vorhandenen Techniken und Themen in die Praxis umzusetzen. „Die dominierenden IT-Themen aus dem Jahr 2017 werden den Markt auch weiterhin am meisten umtreiben. Ob es eine erhöhte Nachfrage für bestimmte Trends und entsprechende Lösungen geben wird, hängt massgeblich davon ab, ob Umsetzungen beim Kunden zu wiederholbarem Geschäft führen oder ob es beim Testen der Technologien bleibt“, so die Einschätzung von Maik Hähnel, Chief Technology Officer bei Vinci Energies Deutschland ICT und Axians.
“„Nachdem Unternehmen bisher vielfach nur punktuelle Aktivitäten in den verschiedenen Digitalisierungstechnologien umgesetzt haben, werden sie jetzt zunehmend breit aufgestellte Digitalisierungsstrategien für große Bereiche oder für das gesamte Unternehmen entwickeln.“„
Bernhard Kube
Vice President Technology Consulting bei Lufthansa Industry Solutions
Ähnlich sieht es Johannes Wagmüller, Director Systems Engineering CEMA beim Storage-Anbieter NetApp: „Mit durchschlagender Breitenrelevanz für den Massenmarkt binnen Jahresfrist zeichnet sich noch nichts erkennbar ab, was nicht schon in Ansätzen bekannt ist. Ich würde sagen, die bestehenden Trends erreichen das nächste Level.“
Kurzfristig wird es nach Meinung von Christian Hopfner, Head of Business Development beim IT-Haus All for One Steeb, vor allem um die weitere Mobilisierung von Prozessen, das Vereinfachen von Anwendungen, die Nutzung von Informationssystemen wie Business Analytics sowie um modernes Arbeiten etwa mit Collaboration gehen. „Unternehmen, die diese Themen bereits angegangen sind beziehungsweise in deren Branchen es nötig ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben, werden das Thema Digitalisierung weiter vorantreiben.“
Im nächsten Jahr heisst es also für viele Firmen, bei der Digitalisierung am Ball zu bleiben: „Nachdem Unternehmen bisher vielfach nur punktuelle Aktivitäten in den verschiedenen Digitalisierungstechnologien umgesetzt haben, werden sie jetzt zunehmend breit aufgestellte Digitalisierungsstrategien für grosse Bereiche oder für das gesamte Unternehmen entwickeln.“ So fasst Bernhard Kube, Vice President Technology Consulting bei Lufthansa Industry Solutions, die Trends für das kommende Jahr zusammen.