Sexistische Werbemotive: Die ersten Rügen des Werberats 2022
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Erstmals in 2022 muss der Deutsche Werberat vier öffentliche Rügen gegen die sexistische Werbung von Unternehmen aussprechen. Es handelt sich bei den gerügten Werbemotiven um Online-, Anzeigen- und Fahrzeugwerbung.
Während die überwiegende Mehrheit der Unternehmen die Werbemaßnahmen nach Intervention des Werberats dann stoppt oder ändert, gibt es dem Werberat zufolge eine kleine Minderheit, die "uneinsichtig ist und gerügt werden muss". Oft handele es sich bei den gerügten Firmen um kleinere Handwerks- oder Dienstleistungsbetriebe, die auch von ihrer zuständigen Kammer nicht zum Umdenken oder Einlenken motiviert werden können. Die Durchsetzungsquote des Werberats liege seit Jahren bei 90 Prozent.